Pünktlich um 9.00 Uhr trafern sich 14 Radler vor dem Wanderheim.
Zum Start war das Wetter trocken und freundlich. Für den Rest des Tages jedoch sehr wechselhaft mit Regen.
Trotzdem fuhren wir in fröhlicher Runde in Richtung Main zur Kilianbrücke. Dort erwartete uns noch ein weiterer Radler aus Mainflingen, der sich uns anschloss.
Flussabwärts folgten wir dem Main bis zur Mündung der Kahl.
Dann ging es flussaufwärts bis nach Alzenau-Michelbach zum Gasthaus Dörsthof wo wir gut tranken und speisten.
Gestärkt ging es danach über Wasserlos und einer schier entlosen Gefällestrecke zurück nach Mainflingen, wo uns noch eine Rast im Garten eines Teilnehmers erwartete.
Gegen 17.00 Uhr waren wir wieder unfallfrei in Babenhausen und alle Radler waren sich einig, dass es ein schöner Tag gewesen war.
Geführt wurde die Tour von Rico Lehmnhaus, Klaus Hülsmann, Bärbel Lehmhaus
Vom 25. bis 27. Juni machten sich 40 wanderfreudige Frauen auf den Weg in die wunderschöne Südpfalz. In zwei Wandergruppen – Langwanderer und Kurzwanderer – erkundeten sie auf abwechslungsreichen Wegen Burgen, Wälder, Weinberge und malerische Städte.
Nach der Ankunft in Annweiler und einer kurzen Stärkung startete unsere erste Etappe. Die Langwanderer machten sich auf den Weg über den Annweilerer Burgenweg, ein malerischer Rundweg durch den Pfälzerwald. Ziel war die imposante Reichsburg Trifels, die majestätisch über dem Queichtal thront. Nach einer ausführlichen Besichtigung der Burg, in der einst Richard Löwenherz gefangen war, ging es auf dem Mönchsweg zurück nach Annweiler, wo wir noch Zeit hatten das kleine Städtchen zu erkunden.
Die Kurzwanderer fuhren zunächst mit dem Bus zum Parkplatz Schlossäcker und wanderten von dort aus zur Burg Trifels – eine kürzere, aber ebenfalls beeindruckende Route mit herrlichen Ausblicken.
Danach fuhren beide Gruppen mit dem Bus zum Hotel in Gleiszellen, wo wir den Abend bei einem guten Essen und einem Gläschen Wein auf der Terrasse ausklingen lassen konnten.
Der zweite Tag führte uns in den südlichsten Zipfel der Pfalz. Mit dem Bus fuhren beide Gruppen nach Schweigen-Rechtenbach, direkt an der deutsch-französischen Grenze. Die Langwanderer wanderten auf dem Pfälzer Waldpfad durch schattige Wälder und vorbei an sonnigen Weinbergen in das charmante elsässische Städtchen Wissembourg.
Die Kurzwanderer wählten eine kürzere Strecke nach Wissembourg und konnten dort bei einem Rundgang durch die Altstadt die Fachwerkhäuser, die romanische Abteikirche und das französische Flair genießen. Natürlich durfte eine gemütliche Einkehr nicht fehlen.
Der Rückweg führte beide Gruppen auf einem Teilstück des Pfälzer Weinsteigs zurück zum imposanten Deutschen Weintor, einem Symbol für den Beginn der Deutschen Weinstraße.
Für unsere Genusswanderer gab es an diesem Tag ein besonderes Highlight: Sie unternahmen eine entspannte Fahrt mit dem Grenzlandbähnchen "Petit Train" nach Wissembourg und zurück – eine herrliche Möglichkeit, Landschaft und Städtepanorama ganz gemütlich zu genießen.
Am letzten Tag der Reise starteten die Langwanderer direkt vom Hotel auf den Klingenmünsterer Panoramaweg. Dieser führte über das Gelände der Pfalzklinik und weiter zur Burg Landeck, die mit ihrer beeindruckenden Ruine und dem weiten Blick über das Rebenmeer begeisterte. Danach wanderten wir auf dem Pfälzer Weinsteig zurück nach Gleiszellen – eine genussvolle Tour mit zahlreichen Fotomotiven.
Die Kurzwanderer wählten den Panoramaweg direkt nach Klingenmünster, wo noch etwas Zeit zur individuellen Erkundung blieb.
Von Klingenmünster aus fuhren wir mit dem Bus zurück in Richtung Heimat, unterbrochen von einer fröhlichen Abschlusseinkehr im Brauhaus Drayß in Lorsch, bei der viele Erinnerungen geteilt und erste Pläne für die nächste Wanderung geschmiedet wurden.
Die Südpfalz zeigte sich von ihrer besten Seite – mit romantischen Burgen, abwechslungsreichen Wanderwegen, urigen Einkehrmöglichkeiten und nicht zuletzt durch die wunderbare Gemeinschaft unserer Gruppe. Ob Langstrecke, Kurzstrecke oder Genusstour: Jede Teilnehmerin fand ihr persönliches Wanderhighlight.
Drei Tage, die noch lange in Erinnerung bleiben werden!
Baumgeistertour im Binger Wald (April 2025)
Die ersten Vorbereitungen zur Wandertour liefen bereits im Herbst ’24 an: kommt ein 50er Bus auf kleinen Straßen bis hoch zur Gaststätte Jägerhaus im Binger Wald? Kann er dort auf dem Parkplatz auch wieder wenden? Kann die Gaststätte auch 40, eher 50 Personen bewirten? Nun, der Wirt beantwortete alles mit „ja“ und ein Termin wurde festgelegt: der Sonntag, 27. April 2025 sollte es sein.
An einem Freitag unternahmen wir mit den beiden Neumanns die Vortour inkl. dem Test der Gaststätte. Eine kleine Speisekarte wurde vereinbart.
Unser Wanderwart Norbert orderte den Bus und bestellte sogar trockenes, sonniges, nicht zu heißes Wetter. Alles Bestens. Von angemeldeten 54 Personen konnten 52 teilnehmen. Es blieben im 55+2 Bus noch wenige Plätze frei. So eine große Gruppe hatten wir noch nie geführt. Schau’n wir mal.
Wir konnten gegen 8 Uhr an der Seniorenresidenz pünktlich starten. Die Autobahn war staufrei. Ich hatte noch eine Karte ausgedruckt, mit den möglichen Straßen hoch zum Ziel. Das war aber nicht nötig: unser superfreundlicher und kompetenter Busfahrer Patrick hatte ein Navi dabei, mit Fahrzeugtyp „Bus“ eingestellt. Auf der Landstraße meinte ich noch „Die Straße hoch in den Wald wird noch etwas schmäler. Hoffentlich bekommen wir keinen Gegenverkehr.“ An der Gaststätte konnte er dann im 2. Anlauf seinen Bus geschickt zwischen den parkenden PKWs wenden. Er kannte wirklich jeden Zentimeter seiner 20 Tonnen!
Gegen 10 Uhr starteten zunächst die Langwanderer (LW) zu einer 13,5 km langen Strecke durch die Steckeschlääferklamm, Villa Rustica, über eine prächtige Hängebrücke, bis zur Burg Rheinstein. Dort weiter Richtung Morgenbachtal und verkürzt das Tal hoch bis zur Steckeschlääferklamm und wieder hoch zur Gaststätte.
Die Kurzwanderer (KW) folgten mit etwas Abstand, holten die LW aber an der Villa Rustica und am Damianskopf (Mittagsrast mit Rucksackverpflegung) jeweils ein. Ab der Burg Rheinstein holte nach 8 km Wanderstrecke der Bus sie dort an der B9 ab und fuhr sie, zusammen mit den Genusswanderern (GW) in Bingen, wieder hoch zur Gaststätte.
Die Genusswanderer wurden morgens nach Bingen gefahren, um dort eine „Burgenrundfahrt“ auf dem Rhein mit dem Schiff zu unternehmen. Am Zwischenhalt „Burg Rheinstein“ ging es an Land, unter der Bahn hindurch, über die B9, und dann recht steil hoch zur Burg in mehreren Serpentinen. Eine Besichtigung der Burg, mit einem Flyer, war möglich. Danach wartete das Burg SB-Restaurant mit einem schönen Blick ins Rheintal.
Die Wanderstrecke (LW + KW) führte uns zunächst durch die Steckeschlääferklamm mit einem guten Dutzend kleiner Holzbrücken und zahlreichen Schnitzereien in den Bäumen. Weiter meist im halbschattigen Wald auf kleinen, schmalen Pfaden mit einigen Höhenmetern im Auf und Ab. Hinter der Villa Rustica wurde der Weg breiter und sonnig, bis uns eine lange, wacklige Hängebrücke über ein Tal führte. Trotz einiger Bedenken haben es doch alle rüber geschafft. Hinter dem Forsthaus Heiligenkreuz kamen wir dann langsam in die Flanke des Rheintals. Mit kurzem Abzweig zum Damianskopf hatten wir dort einen ersten Blick ins Rheintal zum Mäuseturm, nach Bingen und Assmannshausen: ein idealer Platz für unsere Mittagsrast. Im weiteren Verlauf kamen wir am Schweitzer Haus vorbei. Das ist leider inzwischen geschlossen. Im Biergarten sitzt man dort direkt an der Felskante runter ins Tal. Ein schmaler Pfad führte uns die 800 m runter zur Burg Rheinstein. Dort endete die Wanderung für die Kurzwanderer. Wer hier nicht abbrechen musste, lief weiter im Wald an der Hangflanke in Richtung Morgenbachtal, zunächst wieder bergauf. Kurz vor dem Abstieg hatten die LW eine kurze Trinkpause an einem weiteren Felsen, mit Blick zur nächsten Burg in Assmannshausen. Dann kam das „berüchtigte“ Stahlseil, das aber völlig harmlos und kurz war. Nach dem Abstieg führte uns der Weg dann links zurück in einem wunderschönen lauschigen Tal, oft in Hör- und Sichtweite zum Bach. An der alten Steinbrücke wählten wir nicht die volle Tour über den Gerhardshof, sondern blieben im Morgenbachtal bis zum Hinweis „Steckeschlääferklamm“. Dort, am Beginn unserer Wanderung, mussten wir dann noch einmal über den steilen Wiesenhang, diesmal hinauf! Durstig und hungrig kamen wir im Jägerhof an. Kurz danach kam auch der Bus mit den restlichen beiden Gruppen. Die Verköstigung der immerhin 52 + 1 Personen im Jägerhof funktionierte problemlos und auch ziemlich zügig.
Niemand hat sich über Speis oder Trank beschwert. Auch über die Wanderstrecke hörten wir keine Klagen. Toll, so darf ein Tag gelingen.
Wanderführer:
- Jürgen Willnecker (LW),
- Christina und Rüdiger Neumann (KW),
- Angelika De Marco (GW).
Am 12. Jan. 2025 fand die traditionelle Neujahrswanderung des Wanderklubs statt.
46 Wanderfreunde erkundeten die malerische Strecke entlang der Gersprenz bis nach Münster und zurück.
Die Teilnehmer genossen nicht nur die frische Luft und die herrliche Landschaft,
sondern auch die gesellige Einkehr im Edel Schütz in Hergershausen. Dort erwartete die Gruppe eine großartige Atmosphäre und hervorragendes
Essen.
Diese Veranstaltung bot viele schöne Eindrücke und wurde von allen Teilnehmern (64 Personen) als gelungener Start ins neue Jahr
empfunden.
Der Wanderklub freut sich schon heute auf viele weitere gemeinsame Touren. (siehe Homepage)
B. Rüger