Der Wanderklub „Berg Auf“ aus Babenhausen kehrte kürzlich von einer erfolgreichen achttägigen
Wanderreise aus dem Zillertal zurück.
Insgesamt 45 begeisterte Wanderfreunde machten sich auf dem Weg, um die beeindruckende Bergwelt Österreichs zu erkunden.
Die abwechslungsreichen Wandertouren führten die Teilnehmer zu einigen der schönsten Ziele der Region.
Unter anderem erwanderten sie den EASY TRAIL, das idyllische Tuxertal mit der Höllensteinhütte und dem Zamsergrund.
Der Schlegeisstausee lockte mit mehreren urigen Almhütten. Aufgrund der Schneefälle der
letzten Woche mussten einige Wandertouren verkürzt werden.
Ein Highlight war der Besuch der Krimmler Wasserfälle, die mit ihrer tosenden Wasserkraft faszinierten. Ein Abstecher in die charmante Stadt Innsbruck bot kulturelle Abwechslung.
Die Fahrt mit der Seilbahn zum Penken und die Wanderung auf dem Panoramaweg boten bei
herrlichstem Sonnenschein unvergessliche Ausblicke auf die umliegenden Berglandschaften.
Am Ende einer ereignisreichen Woche waren sich alle einig:
Diese Wanderreise ins Zillertal wird den Teilnehmer noch lange in Erinnerung bleiben.
Anne und Bruno Rüger
Zehn Personen trafen sich um 11 Uhr vor dem Wanderheim in der Sackgasse Babenhausen zu einer Radtour an den Main in Frankfurt.
Der Weg führte über Dudenhofen, Diezenbach, in Richtung der A3 in den Fankfurter Stadtwald, mit Rast am Götheturm.
Die Anfangs aufgezogene Gewitterfront hat sich, Gott sei´s gedankt, nicht über uns entladen.
Nach der Abfahrt durch die Gärten (Frankfurt´s Kräuter, Garten) erreichten wir die Gerbermühle am Main, trockenen Fusses.
Wir folgten dem Main flussaufwärts nach Bürgel, wo wir wie geplant, pünktlich nach der Öffnung des Lokals eintrafen.
Im tollen Biergarten erhielten wir eine Stärkung und Erfrischung für die 2. Etappe, dem Heimweg.
Die Route ging dem Main folgend bis Mühlheim,
von dort aus, der Rodau folgend, ging es durch den Markwald in Richtung Babenhausen.
Leider versperrte uns eine neue Radweg-Umleitung den geplanten Weg, so dass wir eine improvisierte Route in Richtung Heusenstamm wählen mussten.
Dank der Ortskenntnis von Norbert war das aber kein Problem für die Radler.
Alle Teilnehmer kamen wohlbehalten nach ca. 75 Km an das Ziel in Babenhausen an.
Somit war es jedem Radler möglich, pünktlich seinen Anschlusstermin einzuhalten.
Oder aber auch einen verdienten Absacker in der Bummelgasse von Babenhausen zu sich nehmen.
Bärbel, Rico Lehmhaus, Klaus Hülsmann
Die Tageswanderung des Wanderklubs Babenhausen führte uns am Sonntag, 26. Mai 2024 in das Aulheimer Tal mit seinen weitflächigen Weinbergen und interessanten geologischen Strukturen.
In Rheinhessen gibt es mittlerweile 10 „Hiwweltouren“ (Hügeltouren): diese ist die Längste.
Die LW (Langwanderer) und KW (Kurzwanderer) wanderten gemeinsam vom Weingut Chumbderhof in Bornheim aus in Richtung Oswaldhöhe.
Dort gab es eine erste Trinkpuse aus dem Rucksack.
Von dort wanderten wir auf Wegen der „Aulheimer Hiwweltour“ Richtung Flonheim.
Etwas hinter dem Naturfreundehaus (NFH) kürzten die KW nach links, dann rechts ab zum Flonheimter Trullo, einem kleinen runden Schutzhäuschen oben auf dem Hügel.
Dort gab es Bänke und Tische und einen herrlichen Rundumblick im leichten Wind.
Die GW (Genusswanderer) hielten sich zunächst im Weingut auf, probierten ein Fläschen Wein und wurden zur gemeinsamen Stärkung (gekühlter Wein, Mineralwasser, Bretzel, Blätterteig) vom Winzer an
den Trullo gefahren (und später wieder zurück aufs Weingut).
Die LW liefen die komplette Runde über Geistermühle und Andesitbrüche und ab der Aulheimer Mühle teils steil hoch zum Trullo.
Als sie ankamen, war bereits alles angerichtet und die Stärkung für alle konnte beginnen.
Danach liefen die KW und LW gemeinsam weiter. Auf Höhe der Oswaldhöhe kam die Abkürzung für die KW, der sich nahezu alle LW auch anschlossen.
Wir waren bereits eine halbe Stunde hinter der geplanten Zeit. Mit dem Argument "länger wandern und kürzer vespern oder besser kürzer laufen und ausführlicher vespern und den Wein genießen"
wurden auch die letzten LW überzeugt. Wir kamen also gemeinsam am Weingut an und - wie bestellt - kamen die ersten Regentropfen vom Himmel!
Wir wurden alle zusammen mit einem Prosecco vom Weingut begrüßt, der vorzüglich schmeckte, und den Kreislauf wieder auf Trab brachte.
Ein weiterer Weisswein und das Büffet mit Wurst, Käse, Brot und Bretzeln war eröffnet. Jeder konnte sich soviel nehmen, bis er satt war.
Parallel wurden vom Winzer dann noch mehrere Sorten präsentiert und die Kompositionen der Weine fachkundig erläutert.
Es war genug Wein vorhanden für alle, die Flaschen blieben auf den Tischen und jeder konnte soviel probieren wie er mochte.
Alle Weine schmeckten vorzüglich und man musste sich schon etwas bremsen.
Es lagen noch Bestellzettel auf den Tischen. Der winzer fotographierte die Bestellungen mit seinem smartphone und die Tochter Marie und ihr Freund hatten im Weinkeller danach dann die
Arbeit.
Die Weine wurden noch zum Bus gefahren, der am Ortsrand parkte.
Als alle komplett im Bus waren, traten wir die Rückfahrt an und nach etwas mehr als einer Stunde waren alle wohlbehalten wieder in Babenhausen, ca. 1 Stunde später als geplant.
Keiner ging verloren, niemand hatte sich verletzt und das Wetter passte. Den zahlreichen Umarmungen vieler Teilnehmer nach muss es ein schöner Wandertag gewesen sein.
Angelika De Marco (KW)
Der Wanderklub „Berg Auf“ e.V. Babenhausen konnte in diesem Jahr seine 35. Männerwanderung durchführen.
Pünktlich um 8.00Uhr startete der Bus mit 28 Wanderfreunden am Parkplatz der Seniorenresidenz Babenhausen, in Richtung Vogelsberg. Ein paar Kilometer vor Ankunft wurde, wie üblich, am Bus zünftig
gefrühstückt.
Dann ging es weiter zum Hotel Siebertzmühle in Hosenfeld, wo die Wanderfreunde schon ihre Zimmer beziehen konnten.
Um kurz nach Elf starteten dann alle in Richtung Hessenmühle bzw. Wallfahrtskirche Kleinheiligkreuz. Einsetzender Regen, der auch etwas zur Abkühlung beitrug, machte die Einkehr in den
Landgasthof Jagdhof noch angenehmer. Nachdem der Regen aufhörte ging es wieder zurück zum Hotel.
Nach einem guten Abendessen saß man noch gemütlich bei einem Glas zusammen.
Am zweiten Tag, bei schönstem Wanderwetter fuhren alle mit dem Bus nach Lauterbach. Die Langwanderer wanderten ca. 16km auf dem Premiumwanderweg und die Kurzwanderer direkt zum Schloss Eisenbach,
wo alle einkehrten.
Gegen 17.00 Uhr trafen sich Alle in Lauterbach zur Rückfahrt ins Hotel.
Nach dem Abendessen wurden Erhard Schneider für die 10. Teilnahme und Peter Carrion gar für die 30. Teilnahme an einer Männerwanderung geehrt. Anschließend saß man noch, bei angenehmer
Unterhaltung, in gemütlicher Runde, zusammen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden die Koffer gepackt und die Wanderfreunde fuhren mit dem Bus zur Drei-Seen-Tour. In drei Gruppen wurden entweder ein See, Zwei Seen oder auch alle drei Seen
umrundet.
Zur Abschlusseinkehr trafen sich alle drei Gruppen im Restaurant Jöckel in Nieder-Moos zu einem gemeinsamen Essen.
Gegen 18.00 Uhr trat man dann die Heimreise an. In Babenhausen wurden die Wanderfreunde dann schon von Ihren Frauen erwartet.
Da reines Wandern bei den meisten Kindern unbeliebt ist und teilweise zu lauten Protesten führt, versuchten wir es dieses Jahr mit einem Trick: "Dosen" suchen im Wald, „geocachen“ genannt. Dabei muss man zwar auch von Versteck zu Versteck laufen, aber es fällt nicht so auf.
Der Bus brachte die Kinder aufgrund von Baustellen leicht verspätet aus Babenhausen heraus. Nach einem Gruppenfoto und einer kurzen Erklärung wie das Ganze entstanden ist, ging es in 2 Gruppen los. Auf einem Rundkurs, einmal im Uhrzeigersinn und einmal entgegen, galt es 9 Verstecke zu finden. Diese wurden genau 1 Woche vorher ausgelegt und vermessen, und sie waren alle noch vor Ort. Die Motive waren alle verschieden und 2 Caches erforderten eine besondere Zusatzausrüstung (ECA = Erweiterte Cacher Ausrüstung). Eine Dose war in einem Rohr „versenkt“. Wie kommt man da dran? Der erste Vorschlag, die Kabelbinder am Rohr zu zerstören geht natürlich gar nicht. Mit einem Magneten an einer Schnur, wurde die Dose, die im Deckel eine Schraube hatte, hochgezogen. Der letzte Geocache hing mit einem Stahlseil- silbern lackiert- an einer Kiefer auf rund 8 Meter Höhe. Was nun? Eine Angel mit einem Haken wurde aus dem Auto, dem "Cachemobil", geholt und ausgezogen. Und dann gingen die Versuche los, musste man die Angel doch recht feinfühlig und ruhig führen. Nun, im 3. Versuch, und von allen Kindern lautstark angefeuert, klappte es. Und dann musste der "Silberschatz" wieder nach oben. Auch das funktionierte, ohne dass die Dose in die Brennnesseln flog. Zufälligerweise fand sich etwas tiefer im Wald eine Schatztruhe, die verschiedene Süßigkeiten für die jungen Teilnehmer enthielt.
Nach 1,5 Stunden ging es dann flugs aus dem Wald heraus, denn es wartete schon das Mittagessen in Form von Hotdogs auf die 14 hungrigen Kinder. Und niemand sprach vom "langweiligem Wandern", obwohl wir rund 3 km zu Fuß unterwegs waren.
Anne Rüger, Friedrun Trautmann, Angelika De Marco, Jürgen Willnecker
Endlich war es wieder soweit! Nach 2 jähriger Corona-Pause starteten am frühen Sonntag Morgen 39 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde mit einem Reisebus und dem Busfahrer Rolf zur beliebten Winterfreizeit nach Abtenau im Salzburger Land. Freudig wurden wir vom Hotel Post erwartet und gleich am ersten Abend mit einem Gala-Dinner verwöhnt.
Zum Glück hatte es die Woche davor den heiß ersehnten Schnee gegeben, sodass gleich am ersten Tag eine Winterwanderung durch das tief verschneite Lammertal unternommen werden konnte. Ziel war der gemütliche Gasthof Wildau mit der „singenden Wirtin“, die die Wanderer mit dem Lied vom Bajazzo in ihren Bann zog.
Auch die Skifahrer kamen auf ihre Kosten. Auf bestens präparierten Pisten und guter Fernsicht konnten sie die Skiregion Dachstein West erkunden.
Am zweiten Tag wurde eine gemütliche Wanderung entlang des Gosaubachs unternommen. Spätestens jetzt bedauerten die Langläufer in der Gruppe, dass sie ihre Langlaufski zu Hause gelassen hatten. Bei einer Einkehr an der Talstation Gosau konnten sich die Wanderer kurz aufwärmen. An der Talstation Russbach stießen auch die Skifahrer zur Wandergruppe hinzu, um sich bei Glühwein und Speckjause aufzuwärmen und zu stärken. Unser Wanderführer Hans und Wanderfreund Norbert spielten dazu auf dem Akkordeon abwechselnd einige fröhliche Lieder und die Wanderfreunde stimmten gemeinsam mit ein.
Da die Wettervorhersage für den nächsten Tag nochmal schönen Sonnenschein prophezeite, fuhr der Bus die Wanderer hinauf zum größten Almgebiet in Österreich zur Postalm. Auf dem Hochplateau von über 1.300 m wurde eine Wanderung zur Schafbergblick-Hütte, bekannt für ihre leckeren Pofesen (bei uns nennt man sie Arme Ritter), unternommen. Eine kleine Gruppe wanderte, teils durch knietiefen Schnee, weiter zur zünftigen Huberhütte mit Panoramablick über das gesamte Postalmgebiet.
Auch an diesem Tag fanden die Skifahrer beste Bedingungen im Skigebiet Russbach und Gosau bis hinüber nach Annaberg vor.
Am vierten Wandertag stand eine Fahrt nach Filzmoos auf dem Programm. Zuerst wurde die Wallfahrtskirche mit dem Filzmooser Kindl besichtigt und unser Wanderführer Hans verzauberte mit seiner Trompete und dem Lied Ave Maria die gesamte Wandergruppe.
Anschließend starteten einige Wanderfreunde mit der Pferdekutsche Richtung Oberhof-Alm. Die überwiegende Zahl machte sich zu Fuß auf den Weg zur Oberhof-Alm, immer mit Blick auf die imposante Bischofsmütze, den höchsten Gipfel im Gosaukamm des Dachsteinmassivs.
Der letzte Tag war etwas wolkenverhangen, dennoch fuhr die Wandergruppe, wie jeden Tag in Begleitung des lustigen Wanderführers Hans, mit der Gondel hoch hinauf zum Hausberg von Abtenau. An der Schallwand oberhalb der Bergstation Karkogel spielte Wanderführer Hans auf seinem Waldhorn und ganz leise hallte das Echo von den umliegenden Bergen zurück. Anschließend wanderten fast alle auf einem gemütlichen Forstweg zurück zum Hotel. Der Rest der Gruppe nutzte noch die Zeit für einen Bummel durch die Marktgemeinde Abtenau oder für einen Schwimmbad- und Saunabesuch im Hotel.
Zum Abschluss dieser gelungenen Winterfreizeit erwartete man uns im Hotel Post mit Kaffee und leckerem Apfelstrudel und am Abend wurden alle nochmal mit einem reichhaltigen Bauernbuffet verwöhnt.
Alles im allen kann man sagen, es war wieder eine eindrucksvolle Woche mit dem Wanderklub „Berg auf“ und wahrscheinlich auch nicht die letzte Reise nach Abtenau.
Ch. Schönig
Da der Wanderklub in diesem Jahr sein 100jähriges Bestehen feierte wurde vom Verein eine ganz besondere Radtour angeboten. Die Reise führte uns nach St.Georgen im Salzkammergut.
Am Mittwochmorgen trafen wir uns schon um 6.30Uhr an der Seniorenresidenz zur Verladung der Räder in einen „bikeliner“. Leider war für die ganze Woche regnerisches Wetter vorhergesagt. So mussten schon am ersten Tag bei strömendem Regen die Räder verladen werden, eine Herkulesaufgabe für unseren Busfahrer Rolf und einigen Helfern aus der Gruppe.
Nach einigen Verzögerungen startete der Bus über Würzburg, Nürnberg, Regensburg und Passau nach St.Georgen im Attergau. Gegen 17 Uhr erreichten wir endlich unser Ziel. Nach der Zimmerverteilung konnten wir dann abends die leckeren Gerichte vom Büfett genießen.
Am Donnerstag hatte der Busfahrer seinen freien Tag, sodass unsere erste Tour vom Hotel aus startete. Nach der Ausladung der Räder und Sortieren der Gruppen ging es erstmal bergab nach St.Georgen und weiter über Nußdorf nach Unterach am Attersee. Regenkleidung war angesagt, da es unterwegs ein bisschen nieselte. Leider hatte der Biergarten, den wir für eine Mittagsrast ausgesucht hatten, wegen schlechten Wetters geschlossen. Einige Radler blieben in Unterach und traten von dort aus den Heimweg an. Eine zweite Gruppe fuhr weiter nach Au und ein Stück am Mondsee entlang. Da am Wegesrand leider keine Einkehrmöglichkeit zu finden war radelten wir wieder nach Unterach zurück und fanden doch noch ein schönes Plätzchen am Attersee. Der Heimweg war beschwerlicher, mussten doch bis zu unserem Hotel einige Höhenmeter überwunden werden. Aber es blieb trocken und die Sonne lachte vom Himmel. Insgesamt radelten wir an diesem Tag 60 km.
Am Freitag fuhren wir nach Obertrum am See. Dort durfte der Bus auf dem Brauereigelände parken und die Räder konnten ausgeladen werden. Bei trockenem Wetter umrundeten wir die drei Seen – Obertrumer See, Mattsee und Grabensee. Einkehr war dann in der Brauereigaststätte in Obertrum, wo wir verschiedene Bierspezialitäten probieren konnten.
Am Samstag mussten wir schon eine Stunde früher aufbrechen, da uns eine längere Busfahrt bevorstand. Das heutige Ziel war der Hallstätter See. Unser Busfahrer hatte schnell einen geeigneten Parkplatz in der Nähe von Bad Ischl gefunden. Am Museum für Fahrzeug, Technik und Luftfahrt startete unsere Radtour. Der Weg führte uns an der Traun entlang über Bad Goisern zum Hallstätter See und schließlich nach Hallstatt. Interessant war eine Hängebrücke, die wir kurz vor Obertraun passieren mussten. Nach einer Mittagsrast in Obertraun führte uns der Weg schließlich nach Hallstatt. Jeder konnte hier den Ort auf individuelle Art erkunden. Trotz Regenwetter waren viele Touristen unterwegs, viele aus Fernost. Aufgrund der Wetterlage beschlossen wir den Rückweg nicht mit dem Fahrrad, sondern mit dem Bus anzutreten.
Am Sonntag erwartete uns wieder der Regen. Wir fuhren mit dem Bus an den Wolfgangsee nach St.Wolfgang und danach nach St.Gilgen. Die Räder blieben heute im „bikeliner“, und wir erkundeten beide Orte zu Fuß. In St.Wolfgang machten einige Leute im legendären Weissen Rössl eine Kaffeepause, andere tranken in einer Kaffeewerkstatt, die viele interessante Gegenstände zum Anschauen bot, ihren Kaffee.
Am nächsten Tag wieder, wie sollte es anders sein: REGEN. Einige Urlauber blieben im Hotel, wo man im Hallenbad oder der Sauna den Tag gemütlich verbringen konnte, andere fuhren zum Stadtbummel nach Bad Ischl. Eine dritte Gruppe schwang sich in Weißenbach am Attersee auf die Räder und durchfuhr das Weißenbachtal. In Mitterweißenbach folgten wir dann dem Salzkammergut-Radweg bis nach Ebensee. Bei der Mittagsrast im Auerhahn konnten wir unsere nassen Regenklamotten trocknen. Wir selbst wärmten uns mit einem Grog und einem Teller Suppe auf. Für heute war hier die Tour leider zu Ende. Der Bus stand schon auf einem Parkplatz für uns bereit
Am Dienstag stand der Almtalradweg auf dem Programm. Unsere Hoffnung auf einen regenfreien Tag wurden leider enttäuscht. Da das Restaurant am Ende des Tales geschlossen hatte fanden wir in Grünau im Forellenhof -Wieselmühle eine nette Einkehrmöglichkeit. Eigentlich wollten wir wieder nach Pettenbach zurückradeln. Unterwegs wurden wir aber von einem Wolkenbruch überrascht. Rolf, unser Retter in der Not, kam mit seinem Bus nach Traxenbichl und holte uns dort wieder a
Am Mittwoch schließlich hieß es Abschiednehmen vom Salzkammergut. Eine ereignisreiche Woche lag hinter uns. Der Salzburger Schnürlregen (hier regnet es doppelt so viel wie in anderen Regionen Österreichs) hat unsere Planungen durchkreuzt. Trotzdem war die Stimmung positiv. Die Landschaft, das schöne Hotel mit seinen Freizeitmöglichkeiten und das leckere Essen werden in positiver Erinnerung bleiben.
A.Rüger
Wanderklub „Berg auf“ e. V. Babenhausen beteiligt sich an den Ferienspielen
Bei den Ferienspielen der Stadt Babenhausen konnten sich in diesem Jahr wieder die Vereine für einen halben Tag einbringen. Auch der Wanderklub „Berg auf“ hatte sich etwas einfallen lassen und lud nach Schaafheim auf den Wichtelpfad ein. Mit viel Eifer suchten die Kinder nach den Wichtelhäuschen, die gut versteckt an Bäumen entlang des Wichtelpfads zu finden waren. Damit konnten dann auch die Rätsel um Wichtel Valentin und seinen kleinen Bruder Willi gelöst werden. Aber nicht nur Wichtel mussten gefunden werden. Auch die Tiere im kleinen Tümpel begeisterten die Kinder. Obwohl nur noch wenig Wasser, konnte man gut getarnte kleine Frösche und Eidechsen entdecken. Nach 1 ½ Stunden kamen wir schließlich im Röhricheck an. Gemeinsam wurden die Rätsel um die Wichtel gelöst und der Hinweis gegeben, dass in der Nähe eine Schatzkiste versteckt sei. Sofort begaben sich die Kids auf die Suche und wurden auch schnell fündig. Jedes durfte sich als kleine Belohnung Süßigkeiten aus der Schatzkiste nehmen. Bis zur Abholung zum Mittagessen war noch Zeit die Spielgeräte auf dem Platz zu nutzen.
Ein rundum gelungener Vormittag, der allen Kindern, Betreuern und Betreuerinnen viel Spaß bereitete.
Nach 2-jähriger Corona-Pause konnten 34 Frauen endlich ihre Jubiläumswanderung antreten. Nach einigen Änderungen in der Planung steuern wir unser Ziel Hachenburg an. Schon bei der Anfahrt
war zu sehen wie der Borkenkäfer und die Trockenheit den Wald überall geschädigt haben. Teilweise stehen nur noch die Gerippe da.
1. Tag Zwei Wandergruppen lernten die Landschaft um den Dreifelder Weiher an der WW Seenplatte kennen. Nach einer Stärkung bei den Golfern Fahrt zum Parkhotel in Hachenburg. Die
Stadt-Führung bringt uns zum Schloss, jetzt Hochschule der Bundesbank, den Alten Markt mit zwei Kirchen und rundum schönen alten Fachwerkhäusern.
Nach dem Abendessen klingt der Tag auf der Terrasse des Hotels aus.
2. Tag Friedrich Wilhelm Raiffeisen ist Thema. In Hamm an der Sieg sehen wir einen sehr informativen Film über das Leben und Wirken des Genossenschaft-Gründers.
Unsere Wanderung führt uns von Marienthal zum Raiffeisenturm, Einkehr Hubertushöhe, danach Wanderung auf dem Köhlerweg bis Oberirsen.
Mit einer Vesper in einer urigen Mühle endet der Wandertag.
3. Tag Ab Hotel wandern wir bergab an der Nistermühle vorbei (in der sich Adenauer 1944 versteckt hielt) zum Kloster Marienstatt. Abteikirche, ein besonders schöner Garten und nicht zuletzt
das gute Klosterbier bleiben uns in Erinnerung.
Der Bus bringt uns zum Abschluss ins „Windecker Ländchen“, an den Sieg-Wasserfall und in den außergewöhnlichen Biergarten „Elmores“ in einer alten Industrieanlage.
Ein ausgefallenes Angebot mit diversen Tapas sorgte für Überraschung und Begeisterung. Danach konnte man höchstzufrieden die Heimfahrt nach Babenhausen antreten, in der Hoffnung auf
ein „Weiterführen“ der Frauenwanderungen.
Der besondere Dank gilt den beiden Organisatorinnen Marianne Carrion und ihrer Schwester Jutta Kemp, deren Heimat zum wiederholten Mal das Ziel war.
Die vorangegangenen Frauenwanderungen begannen mit einfachen Unterkünften in Naturfreunde-Häusern mit Selbstverpflegung, über Jugendherbergen mit Küchenhilfe unsererseits. Dann einfache
Gasthöfe und Hotels, nun ein 4-Sternehaus als Domizil.
Immer waren Vortouren vorausgegangen, hin und wieder wurde ein Wanderführer dazu gebucht. In den ersten Jahren fuhr man mit dem PKW. Als die Turnerfrauen dazu kamen konnte ein Bus
eingesetzt und der Radius erweitert werden..
Fahrten zum Beispiel nach Thüringen, Bouxwiller, in den Schwarzwald, ins Fichtelgebirge, Ruhrgebiet, die Rhön, den Taunus und der Niederrhein waren die Ziele. Das schöne Ahrtal wird
wohl ebenso immer in Erinnerung bleiben.
Auch die Kultur kam nie zu kurz, besondere Kirchen, Museen, das Musical Cats gehörten zum Programm.
Das Fazit ist, es hat immer allen Spaß gemacht und eine Fortführung wäre sehr zu begrüßen.
R. M.
Voller Vorfreude starteten am Samstagmorgen 47 Wanderer zur Jubiläumsfahrt nach Mölten in Südtirol. Nachdem der Bus die letzten Kehren und Höhenmeter von Bozen nach Mölten geschafft hatte, wurde im Hotel „Zum Löwen“ eingecheckt und das Abendessen i. R. d. Halbpension eingenommen.
Gleich am 1. Tag wurden die Wanderschuhe geschnürt und los ging es in 3 Gruppen auf rund 1.500 m zur Gschnoferstall Alm.
Bei schönem Wanderwetter starteten die Langwanderer gemeinsam mit dem Wanderführer in Verschneid zuerst zum Berggasthaus Tschaufen und bewältigten dann die letzten Höhenmeter zum Gschnoferstall. Nach einer deftigen Brotzeit wanderten sie weiter bergauf zur Kirche und Gasthof Langfenn am Salten. Anschließend ging es über einen etwas anspruchsvollen Waldweg nur noch bergab vorbei an den Erdpyramiden zurück nach Mölten. Die Kurzwanderer mussten nur ca. 200 Höhenmeter überwinden und wurden nach ihrer Wanderung durch einen schattigen Lärchenwald und über schöne Almwiesen in dem Bergdorf Verschneid abgeholt und wieder zurück zum Hotel gefahren.
Am 2. Wandertag brachte der Bus alle Wanderer zum Parkplatz Schermoos. Unser Wanderführer begleitete an diesem Tag die Kurzwanderer auf dem Weg zur Alm Möltner Kaser. Die Langwanderer wanderten auf dem Weitwanderweg E5 mit schönen Ausblicken rund 500 Höhenmeter bis zur Alm. Einige Wanderer hatten noch nicht genug und wanderten weitere Höhenmeter zu den Stoanernen Mandln auf 2.003 m. Dort wurden sie mit einem tollen Rundumblick über den Tschögglberg bis zur Seiser Alm, dem Rosengarten und dem Schlern belohnt.
Wegen Ankündigung einer Schlechtwetterfront entschied man sich am 3. Tag für die Besichtigung der Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Einige Wanderer entschieden sich für eine kurze Wanderung auf dem Sissiweg und erkundeten anschließend die Stadt Meran.
Am nächsten Tag fuhr der Bus über Hafling und Schenna nach Verdins, dem heutigen Ausgangspunkt. Die Langwanderer wanderten auf dem Höfeweg am Schennaberg nach Naif. Unterwegs konnten sie sich auf dem Zmailer-Hof mit bäuerlichen Spezialitäten stärken und den Ausblick auf den gesamten Meraner Talkessel genießen. Die Kurzwanderer starteten an der Taser Talstation und wanderten entlang des Schenner Waalwegs nach Naif. Natürlich durfte auch hier eine zünftige Einkehr auf einem Bauernhof nicht fehlen.
Am 5. Wandertag war ein Besuch des Knootnkinos oberhalb von Vöran angesagt. Der Aussichtspunkt auf dem Rotensteinkogel auf 1.450 m lädt die Wanderer ein, um auf 30 Kinosessel aus Stahl u. Kastanienholz gemütlich sitzend den Ausblick über das gesamte Etschtal und im Hintergrund die Bergspitzen der Texelgruppe zu betrachten. Vorher mussten natürlich einige Höhenmeter überwunden werden. Die Langwanderer machten noch einen Abstecher zur Leadner Alm, die Kurzwanderer liefen auf direktem Weg zur Einkehr auf den Rohrer Hof.
Am 6. und letzten Wandertag stand nochmal ein Highlight auf dem Programm und zwar eine Wanderung am schönen Kalterer See. Die Langwanderer mussten zuerst die beeindruckende Rastenbachklamm mit ihren Wasserfällen überwinden um einen tollen Ausblick auf den Kalterer See zu bekommen. In der Rastenbachklamm musste man trittsicher und schwindelfrei sein, um die vielen Stufen über Eisentreppen und Brücken zu schaffen. Die Kurzwanderer konnten gemütlich einen wunderschönen Waldweg vom Sportplatz Kaltern nach Altenburg und zurück genießen. Aber auch sie kamen in der Nähe der Vigiliuskirche in den Genuss auf einen Ausblick zum Kalterer See, zur Ruine Leuchtenburg und auf die dahinterliegenden Berge des Etschtals.
Leider mussten wir nach einer Woche mit vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen vom Hotel „Zum Löwen“, das uns jeden Tag mit einem reichhaltigen Frühstück mit Vinschgauer Brötchen, Marmelade, Schinken und Käse sowie am Abend mit einem 4-Gänge-Menü verwöhnte, Abschied nehmen.
Der Bus der Fa. Wissmüller brachte schließlich alle Wanderer gesund und zufrieden zurück nach Babenhausen.
Da der Wanderklub im Winter schon mehrmals in der Gemeinde Abtenau (Salzburger Land) zu Gast war, kam der Wunsch auf diese Region auch im Sommer oder Herbst zu besuchen. Einige Vereinsmitglieder erkundeten im September 2019 Wege und Hütten rund um Abtenau. Leider kam die Corona-Pandemie dazwischen, so musste die Tour zweimal verschoben werden.
Am 4.Oktober 2021 war es dann endlich soweit, unsere Reise konnte durchgeführt werden.
Pünktlich um 7 Uhr startete unser Bus Richtung Abtenau über Nürnberg, München und Salzburg. Gegen 15 Uhr erreichten wir unser Ziel. Nach dem herzlichen Empfang mit Kaffee und Kuchen erkundeten einige Teilnehmer den Ort Abtenau, andere zogen es vor im Hallenbad eine Runde zu schwimmen.
Leider mussten wir unser geplantes Wanderprogramm witterungsbedingt abändern. Mit Unterstützung von Margret stellten wir einen dem Wetter angepassten Plan zusammen.
Am Dienstag war sonniges und trockenes Wetter vorhergesagt, daher fuhren wir über eine
9 km lange Alpenstraße in eines der schönsten Ausflugsziele im Salzburger Land, das Trattberg-Almgebiet. Während im Tal noch der Nebel unser ständiger Begleiter war, sahen wir bei der Ankunft an der Enzianhütte (1486m) der Sonne entgegen. Eine wunderschöne Kulisse begleitete die Langwanderer auf dem Weg zum Trattberggipfel (1758m), unter uns eine dichte Nebeldecke darüber die Sonne.
Die Kurz-und Genusswanderer fuhren noch ein Stück weiter und erkundeten mit dem „lustigen“ Hans das Almplateau. Das Highlight dieser Wanderung war die Hüttengaudi auf der Christl-Alm. Zum Glück konnten wir noch eine Stunde die Sonne auf der Terrasse genießen, ehe dann die Nebelschwaden vom Tal heraufzogen.
Am Mittwoch lautete die Vorhersage „Regen“ den ganzen Tag. In wetterfester Kleidung trafen sich alle Teilnehmer vor dem Hotel, um in Richtung Au zu wandern.
Am Heimatmuseum trennten sich dann unsere Wege. Die Langwanderer liefen an den Wasserfällen vorbei zur Rohrhofhütte, die Kurzwanderer nahmen den direkten Weg zur Hütte. Alle Gruppen hatten am Nachmittag noch die Möglichkeit das Heimatmuseum zu besichtigen, ein alter Bauernhof, der zum Museum umgebaut wurde.
Leider bescherte uns der Donnerstag wieder einen Regentag. Da der Busfahrer gestern seinen freien Tag hatte, konnten wir heute wieder seine Fahrdienste in Anspruch nehmen. Wir fuhren in die Dachstein - Region, zuerst nach Filzmoos, wo wir die Kirche besichtigten. Danach ging es nach Ramsau, hier starteten die Langwanderer ihre Tour über den Rittisberg zur Sonnenalm. Die anderen Wanderer fuhren noch ein Stück weiter, um dann auf einem gemütlichen Forstweg zur Alm zu wandern. Leider verwehrte uns das regnerische und dunstige Wetter die schönen Ausblicke ins Tal und auf die Berge. Schön war es in der Sonnenalm, in der wir mit heimischen Spezialitäten und zünftiger Musik verwöhnt wurden.
Am Freitag hatten wir endlich einen regenfreien Tag erwischt. Das Wetter war geeignet, um den Gosausee zu besuchen. Die Wanderer liefen zum Hinteren Gosausee und wieder zurück, das waren 15 km. Leider hatte die kleine Almhütte geschlossen, aber verdursten musste niemand. In einem Trog, der mit kühlem Gebirgswasser gefüllt war, konnte man sich gegen einen Obolus mit kühlen Getränken versorgen. Die Kurz-und Genusswanderer fuhren zuerst mit Hans in die alte Kaiserstadt Bad Ischl und kamen danach auch zum Gosausee. Es blieb noch genügend Zeit eine kleine Tour um den Vorderen Gosausee zu machen.
Am Samstag war uns endlich der Wettergott wohl gesonnen, Sonnenschein von morgens bis abends. Dieses Wetter war geeignet für eine Fahrt auf die Postalm, das zweitgrößte Almgebiet Europas. Die Langwanderer starteten ihre Tour am Parkplatz 3 und wanderten mit Hans zum Wieslerhorn 1603 m. Hier oben erwartete uns ein fantastischer Ausblick ins Salzkammergut mit dem Wolfgang- und Mondsee. Die anderen Wanderer spazierten auf einem fast ebenen, leicht hügeligen Weg zum Wolfgangseeblick. Treffpunkt für alle Teilnehmer war dann die Schafbergblickhütte. Hier konnten wir uns mit köstlichen Almschmankerln stärken und auf der Terrasse die Sonne genießen.
Am Sonntag schließlich hieß es Abschiednehmen von Abtenau. Nach einer angenehmen Busfahrt erreichten wir gegen 17 Uhr Babenhausen.
Diese Wanderwoche war ein großer Erfolg. Alle Teilnehmer konnten die angebotenen Wanderungen ihrem Leistungsvermögen entsprechend bewältigen.
Ein Glücksgriff für unsere Gruppe war Wanderführer Hans, der entweder die Lang- oder die Kurzwanderer begleitete. Mit seiner Sachkenntnis und humorvollen Art war er eine große Bereicherung für uns. Auch seine Soloeinlagen auf dem mitgeführten Waldhorn werden vielen in positiver Erinnerung bleiben.
Im Jahr 2022 feiert der Wanderklub sein 100jähriges Bestehen, und dann wird wieder eine Wanderwoche angeboten werden und zwar nach Südtirol.
A. Rüger
24 aktive Männer fanden sich zu einer 3 tägigen Wandertour vom 25. – 27. 08.2021 rund um den Vogelsberg abfahrtbereit in Babenhausen ein. Pünktlich um 8.30 Uhr ging es dann mit einem 48er Bus Richtung Vulkanregion Schotten. Coronabedingt konnten bei dieser Teilnehmerzahl und Busgröße die Sicherheitsabstände großzügigst eingehalten werden, Maskenpflicht im Bus war natürlich selbstverständlich.
Erstes Ziel und Startpunkt für Lang- und Kurzwanderer war die Frühstückspause am Nidda-Stausee mit den legendären handgefertigten Frikadellen von Bruno. Nach dieser Pause ging es dann für Lang- und Kurzwanderer bei herrlichem Wetter auf die Wanderstrecken. Je 12 Teilnehmer haben dann die Kurz- und Langstecke absolviert. Dabei legten die Langwanderer 17 km und ca. 360 Hm und die Kurzwanderer 8 km zurück. Zwischenstation bzw. Startpunkt waren zum einen Eschenrod und zum Anderen die riesigen Mammutbäume mit einem Stammdurchmesser von ca. 2,50 m.
Nach dem Eintreffen aller Wanderer am Nidda-Stausee ging es dann gegen 16.00 Uhr in das Hotel Haus Sonnenberg in Schotten, wo uns jeweils am Abend ein gutes Essen serviert wurde. Nach einem langen Tag konnte dann noch auf der großzügigen Terrasse bis spät in den Abend gelacht, geflachst und gesungen werden.
Der nächste Tag war dann zumindest für die restlichen Langwanderer wieder herausfordernd. Es standen um den Hohenrodskopf 14 km und 280 Höhenmeter auf dem Plan, wobei das steilste Stück zum Bilstein gemeistert werden musste.
Die von der Teilnehmerzahl etwas angewachsenen Kurzwanderer hatten dann nur die Gipfeltour mit ca. 100 Hm bei 8 km Rundwanderweg zu absolvieren.
Mit den mitgegebenen reichhaltigen Lunchpaketen vom Hotel konnten sich alle unterwegs versorgen.
Erschöpft, aber stolz auf die verbrachten Leistungen, ging es dann wieder zurück ins Hotel nach Schotten.
Am dritten Tag stand dann die Heimreise an. Vorher wurden nochmal alle Kräfte mobilisiert und die Wanderstrecke „ Spur der Natur“ mit 7,5 km und 110 Hm absolviert. Dabei liefen alle gemeinsam den Rundwanderweg mit Ausgangspunkt von Eichelsachsen. Glück hatten wir mit dem Wetter: erst bei Ankunft in Rainrod beim Landgasthof „Kupferschmiede“ fing es richtig an zu regnen. Pech war, dass wir unsere Abschlussrast nicht im Vulkangarten genießen konnten.
Aber trotzdem gab es auch in der hergerichteten Gastwirtschaft noch genügend zu erzählen. Schön und anstrengend war es, und so manch einer muss seinen Muskelkater noch etwas pflegen. Bei der Ankunft in Babenhausen um 17.30 Uhr und strömenden Regen fiel dann die Verabschiedung untereinander etwas kürzer aus.
Fazit: Schön war‘s, Hotel und Essen gut, Wanderwetter optimal, Wanderwege mit verschiedenen Ansprüchen und zu guter Letzt: zufriedene Wanderfreunde, auch wenn die Gastronomie bei den einzelnen Wanderabschnitten zum Teil zu wünschen übrig ließ.
Michael Geib
Die 31. Männerwanderung des Wanderklubs Babenhausen war bedingt durch die Corona-Krise etwas Besonderes. Lange zögerten und überlegten die Verantwortlichen, ob und wie man in dieser schwierigen Situation überhaupt eine solche Wanderfreizeit durchführen kann. Von 45 angemeldeten Teilnehmern wollten und konnten dann doch 27 Männer dabei sein.
Am Mittwoch den 02.September 2020, pünktlich um 8 Uhr, startete man vom Parkplatz des Seniorenzentrums in Richtung Rhön. Alle waren über die Hygienemaßnahmen im Bus informiert und zeigten dafür Verständnis.
Bereits nach einer knappen Stunde hatte man das 1.Etappenziel erreicht. Das bei der Männerwanderung auf der Hinfahrt schon traditionelle Frühstück im Freien konnte eingenommen werden. Natürlich wurden alle satt und die Reste wurden für die bevorstehenden Wanderungen in die Rucksäcke verteilt.
Auch in diesem Jahr teilte man die Wanderfreunde wieder in 3 Gruppen. Langwanderer, Kurzwanderer und die Genusswanderer.
Der Bus fuhr nun weiter in Richtung Bad Brückenau zum Biosphärenzentrum Rhön, auch Haus der schwarzen Berge genannt. Hier stiegen die Langwanderer aus und wanderten aufwärts zur Würzburger Hütte 835 m ü. NHN. Nach einem gemütlichen Imbiss im Freien ging es wieder abwärts nach Riedenberg. In diesem Zeitraum absolvierten die Kurzwanderer von Bad Bocklet bis Bad Kissingen eine doch recht lange Wanderung von 12 km an der Saale entlang, während die Genusswanderer im Kurpark spazieren gingen.
Zusammen holte man dann mit dem Bus die Langwanderer aus Riedenberg ab und fuhr zur Unterkunft Gasthof Kessler nach Reith, einem Ortsteil von Oberthulba. Es erfolgte gleich die Zimmervergabe. Alle hatten Einzelzimmer und konnten sich aus einer Kiste den Zimmerschlüssel entnehmen. Auch hier im Hotel gab es Masken- und Hygiene – Regeln, z. B. beim Frühstück und Abendessen, die alle Teilnehmer beachteten.
Nach dem Abendessen trafen sich alle Wanderfreunde auf der Terrasse des Gasthofes zum gemütlichen Beisammensein. Hier spielte Wanderfreund Happyman mit seinem Akkordeon noch einige fröhliche Lieder.
Obwohl am nächsten Tag die Abfahrt zum Kreuzberg erst um 10 Uhr geplant war, erschienen die Meisten schon um 8 Uhr zum Frühstück. Wie immer pünktlich fuhr die gesamte Truppe zum Kreuzberg.
Hier gibt es viele Rundwege und natürlich die Klosterschänke mit Biergarten und eigener Brauerei. Entsprechend ihrer Leistungsstärke machten sich die Wanderfreunde auf ihre Tour. Während die Lang- und Kurzwanderer den Mittagstisch in einer der urigen Hütten einnahmen, zog es die Genusswanderer schon relativ früh in den besagten Biergarten. Gegen 15 Uhr trafen auch, nachdem sie noch den Gipfel des Kreuzberges überquert hatten, die Kurzwanderer ein. Auch die Langwanderer, die 550 Höhenmeter bewältigen mussten kamen dann gegen 16.30 Uhr zum Ausgangpunkt zurück. Da es aber schon spät war und es inzwischen auch noch regnete, einigte man sich darauf die Heimfahrt nach Reith anzutreten.
Trotz einer nach dem Abendessen angebotenen Fußballübertragung zogen die Meisten das gemütliche Beisammensein bei einem Bier und freundschaftlichen Gesprächen, vor.
Am letzten Tag wurde nach dem Frühstück gepackt und die Koffer im Bus verstaut. Nach einer kurzen Fahrt zum Marktplatz nach Oberthulba wanderten Lang-und Kurzwanderer gemeinsam zum Wake Park Thulba, einem kleinen See mit einer Übungsanlage für Wasserski.
Gegen 13 Uhr ging es mit dem Bus in Richtung Heimat. Im Spessart kehrten die Wanderfreunde in Bessenbach zum Abschluss in den wunderschön gelegenen Waldmichelbacherhof ein. Hier sorgten eine Vielzahl von Wespen dafür, dass ein Aufenthalt auf der Terrasse unmöglich war, so dass das gemeinsame Essen drinnen eingenommen werden musste. Gegen 18 Uhr war man dann wieder in Babenhausen angekommen.
Trotz der allgegenwärtigen Corona Pandemie kann man von einer gelungenen Wanderfreizeit sprechen. Ein Lob noch an alle Beteiligten, dass sich jeder an die Regeln gehalten hate,
Endlich war es soweit. Nach einer langen coronabedingten Pause konnte der Wanderklub am Samstag 8.8. eine Wanderung anbieten, wie gewohnt in zwei Gruppen. Bei herrlichem Sonnenschein starteten wir in Schaafheim. Die Langwanderer schlugen ihren Weg in Richtung Schlierbach ein, gingen dann weiter an der Straußenfarm und am Wartturm vorbei wieder zurück nach Schaafheim. Insgesamt war diese Strecke 14 Km lang. Einen Zwischenstopp legte die Gruppe am Schlierbacher Rathaus ein, wo Annette, Christel, Reinhard und Heiko einen Sektempfang mit Käsehäppchen vorbereitet hatten. Die Kurzwanderer starteten in Richtung Wald und legten ihre 8 km lange Wanderung ausschließlich im Schaafheimer Wald zurück. An der Schutzhütte zwischen Schaafheim und Langstadt überraschten uns Annette, Christel, Reinhard und Heiko mit Sekt und Häppchen, eigens dafür mit dem Traktor angereist. Eine willkommene Erfrischung. Weiter ging´s über die drei Stege zum La Casa, wo man sich mit den Langwanderern zum gemeinsamen Mittagessen traf. Trotz Hitze ein wunderschöner Wandertag, darin waren sich alle einig.
Friedrun Trautmann
Kroatien-Perle an der Adria
Wanderklub „Berg Auf“ auf großer Reise
Auf einer Rundreise über 3850Km lernten wir ein sehr schönes, interessantes und von alten Kulturen geprägtes Land kennen. Die erstaunliche, von 1000 Inseln gesäumte Küste Kroatiens ist zweifelsohne die Hauptattraktion des Landes. Mit 4,2Millionen Einwohnern auf 57000qKm ist Kroatien knapp 3 mal so groß wie Hessen, hat aber 2 Millionen Einwohner weniger. Die Kriegsfolgen des Balkankrieges sind nicht mehr zu erkennen. Stattdessen treffen wir auf schmucke Städte und Städtchen entlang der Küste zwischen Opatija und Dubrovnik. Dieser sichtbare Wohlstand basiert darauf, dass alle, Einheimischen wie Touristen tief in die Tasche greifen müssen. Auf jede Rechnung entfallen 28% Mehrwertsteuern(25% MWST und 3% Sondersteuer). Die Bevölkerung an der Küste lebt überwiegend vom Tourismus, aber auch aus diesen Einnahmen finanziert der Staat die gesamte Infrastruktur des Landes, Universitäten, Schulen, Krankenhäuser, Autobahnen, Militär und Polizei. Im z.T. kargen Hinterland leben nur wenige Landwirte, die Viehzucht und kleinteiligen Ackerbau betreiben. Industrie gibt es nur wenig und so ist es kein Wunder, dass die vor dem Krieg fliehenden Kroaten vielfach im Ausland geblieben sind und dort ihr Glück versuchen. Allein in Deutschland leben seitdem 650000 Kroaten, aber auch in allen anderen westlichen Ländern Europas und der USA.
1.Tag
Mit ca. 1000 km haben wir eine beträchtliche Anreise vor uns. Deshalb starten wir schon morgens um 4.00Uhr an der Haltestelle im Ost1 Baugebiet. Wir beginnen unsere Reise mit 25 Teilnehmern, weil 3 Reisende mit dem Flieger vorausgeflogen sind. Die Mannschaft des Bistro Busses der Firma Stewa ist uns allen sofort sehr sympathisch und das von „Sonja“ gezauberte Frühstück mundet allen vortrefflich. Die Reise führt uns über München und Villach nach Opatia, wo wir unsere erste Nacht im „Grand Hotel*****“ verbringen. Norbert und Agnes, die die gesamte Reise vor einem Jahr mit dem PKW vorbereitet hatten, waren auch in allen Hotels, die wir auf der Reise aufsuchen werden. Ein abendlicher Spaziergang auf der Promenade mit einem herrlichen Blick auf das nächtlich erleuchtete Rijeka rundet den langen Tag ab. Glücklich darüber, dass uns Roland sicher und besonnen an unser heutiges Ziel gebracht hat, gehen wir in unsere luxuriösen Zimmer Schlafen.
2.Tag
Heute machen wir eine Istrien Rundfahrt und besuchen die Städte Rovinji und Porec. Istrien und Dalmatien bilden die beiden kroatischen Provinzen, die sich an der Küste von Norden nach Süden hinziehen. Am Jahrestag der heiligen Euphemia besuchen wir die Altstadt von Rovinji. Nach einem Rundgang durch die historische Altstadt beenden wir den Spaziergang an der St. Georgs Kathedrale. Der Festgottesdienst zu Ehren der Hl. Euphemia war gerade vorbei. Sehr viele Menschen strömen aus der Kirche, aber auch viele wollen hinein. So gibt es ein großes Gedränge an den Eingängen. Im Innenraum ist die Kathedrale für katholische Verhältnisse sehr schlicht ausgestattet. Dafür wird man durch einen tollen Blick auf die türkisblaue Adria entschädigt, wenn man aus dem Portal auf die breite Treppe hinaustritt. Schließlich steht der prachtvolle Kirchenbau auf der höchsten Erhebung der Stadt. Der Weg von Opatija nach Rovinji verläuft überwiegend durch dichte Wälder parallel zur Küste. Kurz vor Rovinji fährt man über einen Hügel und sieht plötzlich die Stadt und das umgebende Meer vor sich. Nach einer ausgedehnten Mittagsrast fahren wir weiter nach Porec. Die Landschaft hier wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt, allerdings sind die Felder hier sehr klein. Man kann sich nicht vorstellen, dass Landwirte davon leben können. Porec liegt schon beachtlich Nahe an Italien und so spürt man italienisches Flair in den Gassen und Straßen. Eisdielen und Modegeschäfte mit italienischen Namen sind hier keine Seltenheit. Wie viele andere Adriastädte sind die Siedlungen von Römern oder Griechen, aber auch von Osmanen gegründet, abgerissen, zerstört aber auch wieder aufgebaut worden. So gibt es oft ein bauhistorisch gesehenes Durcheinander verschiedener Baustile und Epochen. Vor Porec beginnt die Inselkette der 1000 Inseln, die sich von Nord nach Süd in unterschiedlichen Abständen zur Küste wie eine Perlenkette aneinander reihen. Nur die größeren Inseln sind bewohnt und mit einem dichten Fährverkehr mit dem Festland verbunden. Einige wenige haben auch eine Brückenanbindung.
3.Tag
Heute verlassen wir Opatija und begeben uns auf die ca. 400 Km lange Küstenstraße nach Biograd. Die Straße ist sehr, sehr kurvenreich und überwindet viele Höhenmeter. Mal ist man auf Meereshöhe, mal in mehreren 100m Höhe über dem Meer. Von Bucht zu Bucht eröffnen sich immer wieder neue interessante Ausblicke auf das Meer, die Inseln aber auch auf das Küstengebirge, das bis zu 1400m aufragt. Uns fällt auf, das zwischen den Inseln und dem Festland nur kleine Boote und Fähren unterwegs sind. Igor, unser kroatischer Reiseleiter, der uns über die gesamte Reise begleitet, weiß wie immer eine Antwort auf unsere Fragen. Der Schiffsverkehr findet außerhalb der Inselkette statt, damit das Wasser zwischen Festland und freiem Meer möglichst sauber bleibt. Mit Igor haben wir einen Glücksgriff getan. Er beherrscht die deutsche Sprache perfekt. Als Flüchtlingskind aus“ Bosnien in Herzegowina“ hat er mit seinen Eltern in Deutschland gelebt. Hier hat er 5 Jahre die deutsche Schule besucht und ist dann mit seinen Eltern zurück nach Kroatien gegangen, weil alle Kroaten aus seiner Heimat vertrieben worden waren. Er hat hier seine schulische Ausbildung fortgesetzt, Fachabitur gemacht und Tourismus studiert. Dabei hat er auch im Umgang mit deutschen Touristen seine Sprachkenntnisse erweitert und verfeinert. Er unterhält uns mit kurzweiligen Vorträgen und verkürzt uns auf diese Weise die vielen Busstunden. Das Hotel „Illirija ****“, direkt am Wasser gelegen empfängt uns und einige springen sofort in die Adria um sich nach dem langen Bustag zu erfrischen. Einige besuchen noch die naheliegende Altstadt, aber die meisten relaxen auf ihren Zimmern.
4.Tag
Wir besuchen die Stelle, die in dem Winnetou Film Hintergrund ist, als Winnetou und Old Shatterhand Blutsbrüderschaft schließen. Tief unter ihnen fließt der „Rio Grande“ und bildet so eine nicht zu überbietende Kulisse in dem Film, aber auch für unsere Reisegruppe, die sich hier zum Gruppenfoto versammelt. Noch stark beeinflußt durch das grandiose Panorama erleidet ein Mitglied unserer Reisegruppe eine Herzattacke, die trotz Aufbietung aller Kräfte, vor allem durch Ricco, Helmut und Igor scheitern. Kurz nach der Einlieferung in die Klinik verstirbt unser Reisemitglied. Tiefe Bestürzung und Traurigkeit machen sich breit und wieder ist es Igor, der uns allen darüber hinweghilft und sich selbstlos um die Witwe kümmert. Unser Reiseprogramm muß trotzdem fortgesetzt werden. Ein Kollege von Igor, „Schätzchen“ genannt übernimmt unsere Reisegruppe zusammen mit einer anderen Gruppe aus Österreich. Der nächste Punkt unserer Reise ist der Besuch eines Bergbauern Dorfes. Wir werden von einer Folkloregruppe singend begrüßt und gehen dann zusammen mit ihnen in ihr Dorf, wo wir mit einer kräftigen Gulaschsuppe und heimischen Rot- und Weißwein empfangen werden. Weitere folkloristsiche Darbietungen schließen sich an. Nach einem Spaziergang durch ein ausgetrocknetes Bachbett fahren wir weiter nach Zadar. Im Laufe der Geschichte war Zadar eine häufig umkämpfte Stadt. Oftmals wurde sie total zerstört, aber immer wieder nach alten Plänen originalgetreu wieder aufgebaut. Nachdem sie im 2. Weltkrieg durch alliiertes Bombardement fast völlig zerstört und wieder aufgebaut wurde, fiel sie zuletzt dem Balkankrieg zum Opfer. Heute sieht man nichts mehr davon. Die Altstadt von Zadar liegt auf einer kleinen Halbinsel. Neben zahllosen römischen Ruinen gibt es eine Vielzahl von kleinen Kneipen, Künstlerateliers und Straßencafe´s , die alle gut besucht sind. Wegen der vielen Belagerungen in der Geschichte Zadar´s wurde sie nach und nach mit einer mächtigen Stadtmauer umgeben. Die Stadttore, aber auch die vielen Kirchen und Museen locken nicht nur viele Besucher, sondern sind auch beliebte Fotomotive. Außerhalb der Altstadtmauern beeindruckt die überaus großzügige und moderne Uferpromenade den Besucher. Viele Bänke laden zum Verweilen ein. In die sehr breite Promenade sind zwei Besonderheiten integriert.
Eine ca. 100qm große kreisrunde Photovoltaikplatte, die abends den gespeicherten Strom über eine Vielzahl von Scheinwerfern als Lichtspiel in den Himmel abgibt. Und eine unglaubliche Meeresorgel. Sie ist einzigartig von einem einheimischen Architekten erschaffen worden. Im Pflaster der Uferpromenade sind Röhren verschiedener Länge und Durchmesser mit dem Meer verbunden. Wenn nun das Meer durch die Wellenbewegung Wasser in die Rohre drückt, wird die Luft vorausgeschoben und über verborgene Orgelpfeifen geblasen. Von hier aus dem Sonnenuntergang zuzusehen, während die faszinierenden Töne scheinbar aus der Erde kommend die Ohren umspielen, ist ein unvergessliches Erlebnis.
5.Tag
Der Abschied von Biograd fällt uns allen besonders schwer. Der Tag gestern hat doch noch Nachwirkungen, denen man sich schwer entziehen kann. Iris und Igor bleiben zurück, weil sie sich um die unerlässlichen Formalitäten kümmern müssen. Wir fahren heute nach Trogir und Split. In Trogir erwartet uns schon Karina, die uns durch die Stadt führen und uns die Sehenswürdigkeiten erklären wird. Trogir ist eine der ältesten dalmatinischen Städte und beruht wie so viele andere Küstenorte auf römischen Wurzeln. Nur das hier selbst das gesamte Straßenbild noch auf römischen Vorgaben besteht. Die auf die Römer folgenden Christen haben dann aus Rache erst einmal alles zerstört, aber dann unter Einbehaltung des Straßenbildes alles wieder aufgebaut. Baumaterial war ja genug vorhanden. Die kleine Altstadt ist durch Brücken mit dem Festland verbunden. An Sommerabenden trifft sich Gott und die Welt auf der beeindruckend breiten Uferpromenade, die von Bars, Cafes und Jachten gesäumt wird, während die labyrintisch verästelten Gässchen unter altmodischen Straßenlaternen glänzen. Wie so viele andere kroatische Küstenstädte ist auch Trogir einen Besuch oder gar einen mehrtägigen Aufenthalt Wert. Anders als das beschauliche Trogir ist Split eine Großstadt. Ein riesiger Hafen beherrscht das Stadtbild und die wunderschöne Altstadt kann mit der modernen Hafenpromenade und allen ihren Verlockungen kaum mithalten. Trotzdem ist auch hier die Altstadt besonders sehenswert. Die Seele der Altstadt ist der Palast des römischen Kaisers Diocletian. Sich im Labyrint der engen Gassen und Durchgängen zu verirren gehört zu den reizvollsten Erfahrungen in Kroatien. Um das Jahr 300 n.Ch. ließ sich der römische Kaiser Diocletian hier einen gigantischen Altersruhesitz bauen, der später noch von anderen römischen Herrschern genutzt wurde um der dreckigen, stinkenden und menschlich verwahrlosten Stadt Rom zu entfliehen. Die Ruinen des Palastes gehören heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. Zu den modernen Errungenschaften der Neuzeit gehört eine große Zahl von kleineren Schiffen, die mit Treckingrädern ausgestattet sind und von Split aus mehrtägige Inselhoppingtouren starten. Die Schiffe fahren zu einer der vorgelagerten Inseln, setzen dort die Radfahrer ab, umrunden die Insel und nehmen die Radfahrer wieder auf um zu der nächsten Insel zu gelangen usw. Heute kommen wir in unser **** Hotel in Tucepi, wo wir die nächsten 4 Nächte bleiben werden.
6.Tag
Die Reise führt uns heute in den Nationalpark „Krka“. Der gleichnamige Fluss, der aus den Bergen viele Sedimente herangeführt hat, versperrt sich hier im engen Tal selbst den Weg und staut sich auf. Unzählige kleine Bäche mit glasklarem Wasser durchströmen die Waldgegend. Da wo es nicht mehr anders geht, bilden sich kleine natürliche Stauseen von denen Wasserfälle nach unten rauschen. Viele Fische und Amphibien aber auch Flußkrebse tummeln sich im Wasser. Auf dem Waldboden neben den Holzsteigen sind Teppiche von kleinen, wilden Alpenveilchen. Wären nicht so viele Menschen hier, könnte man glauben im Paradies zu sein. Die Kalkablagerungen, die sich an den Pflanzen und Moosen bilden wachsen langsam zu einem harten, aber porösen Gestein zusammen. Außerhalb des Nationalparks wird dieses Gestein als Travertin abgebaut, in Platten geschnitten und als Gehwegplatten oder Hausverblendungen genutzt. Hier müßte man einmal einen ganzen Tag für sich haben und entspannen. Alle paar Meter eröffnen sich neue Ein- und Ausblicke in die Natur der bizarren Wasserwege, umrahmt von einer Vielzahl von Pflanzen verschiedenster Art. Doch unser Programm führt uns weiter nach Sibenik. Sie ist eine der jüngeren Städte, weil sie erst im 11. Jahrhundert durch einen kroatischen König gegründet wurde. Trotzdem hat sie eine wechselvolle Geschichte. Venezianer, Ungarn, Byzantiner, Bosnier und Österreicher besetzten, plünderten, zerstörten und bauten wieder auf. Unter Tito wurde hier eine Aluminiumindustrie aufgebaut und im Balkankrieg wieder zerstört. Übrig blieben außerhalb der Altstadt viele Wohnblöcke die auch heute noch im sozialistischen „Glanz“ erstrahlen. Obwohl die Altstadt in ihrer Vergangenheit viel auszuhalten hatte, gibt sie sich heute wie alle anderen Adriastädte Kroatiens herausgeputzt und lädt zum Besuch ein. Die Festung des hl. Michael überragt die Altstadt. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf das Meer, die Altstadt und die dahinter liegenden Berge. Immer mehr Teilnehmer unserer Reisetruppe treffen sich nach dem Abendessen in einem der zahlreichen Restaurants in Tucepi um den Tag ausklingen zu lassen.
7.Tag
Der südlichste Punkt unserer Reise ist erreicht. Dubrovnik liegt vor uns, bzw. hinter einer gewaltigen Menschenmenge. Weil unser Fahrer Roland auf einer langen Reise gesetzlich vorgeschriebene Ruhetage einhalten muß, fahren wir mit einer kroatischen Busfahrerin und einem kroatischen Bus. Dubrovnik ist eine kroatische Enklave, d.h. man muß eine kurze Strecke durch “Bosnien in Herzegowina“ fahren um dorthin zu gelangen. Da dies eine europäische Außengrenze ist, gibt es Grenzkontrollen. Heute liegen 3 Kreuzfahrtschiffe im neuen Hafen von Dubrovnik und alle Passagiere wollen die Altstadt sehen. Also reihen wir uns ein und lassen uns durch die Altstadt führen. Zum Glück haben wir Audiounterstützung und können so den Ausführungen unserer Stadtführerin einigermaßen folgen. Durch das Pile Tor betreten wir die Altstadt. Ein Gefühl der Ehrfurcht stellt sich ein, dem man sich nicht entziehen kann. Die marmornen Straßen, die barocken Gebäude und die endlos schimmernde Adria, die man hier erstmals frei von vorgelagerten Inseln erblicken kann, lassen niemanden unbeeindruckt. Umgeben ist die Altstadt von einer mächtigen Mauer, die die gesamte Altstadt umfasst und auf deren breiter Krone man die gesamte Altstadt in knapp 2 Stunden umrunden kann. Auch hier kann man die schweren Zerstörungen durch den Balkankrieg nicht mehr erkennen, obwohl mehr als 2000 Bomben die Stadt schwer beschädigten. Die Altstadt wird durch die einzige breite Hauptstraße in zwei Hälften geteilt. Auf der Bergseite führen ca. alle 30m schmale Treppenwege steil nach oben, während auf der Meerseite sich ein Labyrinth schmaler Gassen ausbreitet. Trotz der vielen Menschen ist alles sehr sauber und aufgeräumt. Um alle Sehenswürdigkeiten, Kirchen und Museen anzuschauen müsste man mindestens zwei volle Tage einplanen. Wir haben nur ein paar Stunden um uns einen Überblick über das Weltkulturerbe der UNESCO zu verschaffen. Daniela hat uns, soweit in der kurzen Zeit möglich war, alles erklärt. Nach einer Mittagsrast fahren wir zurück nach Tucepi.
8.Tag
Ein kleines Küstenschiff bringt uns in knapp 2 Stunden auf die Insel Brac. Ein leichter Wind kräuselt das Meer, aber die vorgelagerten Inseln verhindern einen höheren Wellengang. Im Hafen der kleinen Inselgemeinde machen wir fest und beginnen unter Igor´s Führung einen Rundgang durch und um die Gemeinde. Bauliche Besonderheiten, aber auch die Lebensbedingungen in der Isolation der Insel werden uns von Igor ausführlich erklärt. Die Bewohner leben von ein wenig Landwirtschaft und dem stark zurückgegangenen Fischfang. Junge Männer und Frauen arbeiten überwiegend als Gastarbeiter auf dem Festland und kommen nur am Wochenende bzw. wenn sie frei haben nach Hause. Auf den größeren Inseln gibt es wie auf dem Festland touristische Angebote, Hotels und damit Arbeitsplätze. Das überwiegend schöne Wetter und das glasklare Meer lockt auch viele Urlauber hierher, die dem Trubel auf dem Festland entgehen wollen. Nach einem Espresso im Hafencafe gehen wir wieder auf unser Schiff, wo uns gegrillte Makrelen mit Weißkrautsalat erwarten. Rot- und Weißwein sowie Wasser und Limonade sind inclusive und so fahren wir zurück zur Küste nach Makarska. Nach einem kurzen Rundgang durch den Hafen und die angrenzende Altstadt beschließen einige zum Hotel zurück zu wandern, während die andere Hälfte mit dem Schiff nach Tucepi zurückfährt. Die Wanderstrecke ist ca. 7 Km lang und führt uns direkt an der Steilküste zu unserem Hotel. Sehr schöne Ausblicke aus dem Pinienwald auf die kleinen Buchten lassen uns die Anstrengung vergessen. Nachdem noch einige von uns im Meer gebadet haben und das Abendessen vorbei ist, treffen wir uns zum letzten Mal in unserer „Stammkneipe“ um von Tucepi Abschied zu nehmen.
9.Tag
Auch wenn wir noch einen erlebnisreichen Tag vor uns haben, beginnt heute schon die Rückreise, denn von nun an geht es nach Norden. Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir die Autobahn, die uns im Landesinneren zu den Plitwitzer Seen führt. Das Naturerbe „Plitwitzer Seen“ wurde 1979 in den Kreis erhaltenswerter Naturlandschaften aufgenommen. Ähnlich wie im Nationalpark Krka hat der Fluß durch Ablagerungen insgesamt 16 Seen geschaffen, die über Wasserfälle und Kaskaden miteinander verbunden sind. Wir durchwandern das tief türkisfarbene Band der Seen von unten nach oben. Mitten eingebettet in den Wäldern Kroatiens liegt dieses überwältigende Naturphänomen mit den verblüffenden Farben, den schilfgesäumten Teichen und den moosbewachsenen Travertinfelsen, das sich auf den 18 Km langen Holzstegen und Treppen leicht durchwandern lässt. Den größten See überqueren wir mit einem Schiff und erreichen nach einem kräftigen Anstieg den Panoramabus, der uns zu unserem Parkplatz zurück bringt. Auf dem letzten Stück, das wir zu Fuß gehen müssen, sehen wir noch einmal aus großer Höhe das wundervolle Perlenband der Plitwitzer Seen. Nun heißt es langsam Abschied nehmen von unserem allseits geschätzten Reiseleiter Igor Pepic. Er hat uns in seiner besonderen sympathischen Art die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. In leichtverständlicher Sprache hat er uns alle Schönheiten aber auch alle Probleme seines Landes Kroatien näher gebracht. Niemand unter uns war auf den letzten Kilometern bis zu unserem letzten Hotel ohne Abschiedsschmerz.
Danke Igor, Danke Kroatien
10.Tag
Die insgesamt 1000 Km Rückreise beginnt um 08.Uhr morgens und endet gegen 22.Uhr in Babenhausen. Über Zagreb, Maribor, Graz, Passau und Nürnberg führt uns der Weg wieder in die Heimat. Viele Gespräche über die Ereignisse der letzten Tage werden geführt. Alle Reiseteilnehmer sind sich einig: „Das war eine wundervolle Reise“
Schönen Dank an Agnes und Norbert für ihre umfangreichen Vorbereitungen und ihre Reiseleitung. Es hätte nicht besser sein können. Dank auch an unsere Busmannschaft. Roland, der immer umsichtig den Bus gelenkt hat und Sonja, die uns im Bistro die Zeit hat vergessen lassen. Dank auch an alle, die dabei waren. ud
Uto Dirkes
30. Männerwanderung des Wanderklubs vom 14.08. bis 16.08.2019
Am Mittwoch, dem 14. August 2019, starteten 39 Wanderfreunde des Wanderklubs Babenhausen pünktlich um 8 Uhr in Richtung Nahe / Bad Kreuznach. Gegen 10 Uhr hatte man das erste Ziel den Kurpark von Bad Kreuznach erreicht. Hier erwartete die 39 Wanderer ein herzhaftes Frühstück mit Brunos berühmten Bouletten.
Gestärkt fuhr man dann nach einem kleinen Verdauungsschnaps zum Hotel Krone in Bad Münster am Stein. Hier trennten sich die Langwanderer von den Kurzwanderern und den Spaziergängern.
Bei den Langwanderern hatten sich 16 Wanderfreunde angeschlossen, die eine Rundtour von ca. 15km im Wandergebiet Rheingrafenstein absolvierten. Die Kurzwanderer mit 17 Teilnehmern wanderten über eine Strecke von 6-7Km durch den Kurpark an der Nahe entlang hoch durch den Schlosspark und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Spaziergänger begnügten sich mit einer Wanderung durch den Kurpark. Natürlich war auch eine Einkehr mit Kaffee und Kuchen oder auch ein Bier oder ein Wein bei allen drei Gruppen selbstverständlich.
Am späten Nachmittag wurden die Zimmer im Hotel Krone bezogen. Mit 4 Doppelzimmern und 32 Einzelzimmern war das Hotel fest in Babenhäuser Hand.
Nach dem Abendessen standen einige Ehrungen an. Mit seinem Akkordeon begleitete Wanderfreund Wolfgang Hauff den Abend. Für seine 10.Teilnahme wurde Uwe Friedrich geehrt, Klaus Hülsmann und Helmut Glenzendorf, der älteste Teilnehmer, für besondere Aktivitäten bei den Männerwanderungen. Außerdem erhielt jeder Teilnehmer einen Edelstahlbecher mit Namensschild, das an einem Schlüsselanhänger mit Band befestigt war. Von nun an hatte jeder seinen Becher um den Hals hängen. Zusätzlich erhielten die Wanderführer Bruno Rüger, Michael Geib, Reinhard Selzer und Norbert Thierolf noch gelbe Westen mit dem Aufdruck „Wanderklub Babenhausen“. Diese Westen wurden von der Winterfreizeit gespendet und von Werner Reining überreicht.
Am nächsten Tag war die Gruppe der Langwanderer auf 8 Teilnehmer geschrumpft. Sie starteten um halb zehn und hatten eine wunderschöne ca.16 km lange Wanderung mit ca. 600Höhenmetern vor sich. Die Kurzwanderer mit 25 Wanderern kamen auf eine Strecke von ca. 8km, und die Spaziergänger besichtigten Bad Münster am Stein. Zum Mittag trafen sich Langwanderer und Kurzwanderer im Biergarten des Brauhauses von Bad Kreuznach. Während die Langwanderer schon um halb zwei aufbrachen, konnten die Kurzwanderer noch den Biergarten genießen. Die Langwanderer erreichten gegen halb vier die Nahe, wo eine Überquerung des Flusses mit einem Nachen anstand. Dieses Erlebnis hatten tags zuvor schon ein Großteil der Wanderfreunde.
Um 16 Uhr trafen sich Langwanderer und Spaziergänger am Bus und fuhren gemeinsam zum Kurpark nach Bad Kreuznach, wo auch die Kurzwanderer schon eingetroffen waren.
Hier war eine Weinprobe vorbereitet. Jeder konnte nach Lust und Laune so viel er wollte von den unterschiedlichen Weinen probieren. Das fand natürlich bei den Wanderfreunden großen Anklang, so dass man sich erst nach 19 Uhr zum Abendessen einfand.
Auch an diesem Abend wurden wieder zwei langjährige Teilnehmer der Männerwanderungen geehrt. Für ihre 15-malige Teilnahme erhielten Heinz Alker und Dieter Dowald ein kleines regionales Präsent.
Am nächsten Tag verabschiedete man sich gegen halb zehn vom Hotel Krone und fuhr mit dem Bus zur Ebernburg. Nach kurzer Besichtigung und ein paar Schnappschüssen fuhren die Wanderfreunde nach Feilbingen, wo man mit über 30 Wanderern zum nahe gelegenen Bergwerk wanderte. Die Männer, die nicht mehr so gut zu Fuß waren wurden mit dem Bus zum Parkplatz des Bergwerkes gefahren und hatten von hier aus noch einen halben Kilometer zu laufen.
Am Bergwerk wurde man schon erwartet. Mit Bratwurst vom Grill und einem Bier oder Wein gestärkt besichtigte man in 2 Gruppen das Bergwerk. Hier wurde in früheren Jahren Quecksilber abgebaut. Innerhalb des Bergwerkes liegt die Temperatur ganzjährig bei ca. 8 Grad Celsius. Nach einer Stunde Besichtigung unter fachkundiger Führung war jeder froh, wieder ins warme Freie zu kommen.
Nun ging es zurück zum Busparkplatz, wo der Bus dann nach Ebernburg zu einem reservierten Weinlokal fuhr. Nach einem zünftigen Essen im Freien und einem oder zwei Gläsern Wein wurde gegen 19 Uhr die Rückreise angetreten. Gegen 21 Uhr war man dann wieder an dem Parkplatz der Stadthalle in Babenhausen, wo die meisten Männer von ihren Frauen schon sehnsüchtig erwartet wurden. Im Großen und Ganzen kann man von einer sehr gelungenen 30. Männerwanderung sprechen, die kaum noch zu toppen sein dürfte.
Die nächste Männerwanderung findet vom 01.09.bis 03.09.2020 statt. Wohin es geht wird noch nicht verraten. Dies erfahrt ihr bei der Nachbetrachtung und Neuvorstellung, voraussichtlich im November.
Die Beteiligung des Wanderklubs „Berg auf“ an den Ferienspielen der Stadt Babenhausen gehört mittlerweile schon zur Tradition des Vereins. Seit 15 Jahren steht ein engagiertes Team bereit, um mit den Kindern ein paar schöne Stunden zu verbringen. Seit 2018 haben Friedrun Trautmann, Anne Rüger, Christa Schmidt und Christel Schönig diese Aufgabe übernommen.
Im Zeitalter von Handy und Internet steht das Wandern allgemein nicht mehr auf der Liste der Lieblingsbeschäftigungen von Jugendlichen. Das mussten auch wir erfahren, als wir an der Mehrzweckhalle in Harreshausen 16 Kinder im Alter zwischen 9 und 12 Jahren abholen wollten. Aus der Ferne schallte uns ein kräftiges „Wir wollen nicht wandern“ entgegen. Unserem Team, darunter ehemalige Pädagogen, gelang es die Kids zu beruhigen. Nachdem wir ihnen erklärt hatten, dass wir auf Schatzsuche gehen wollten, war jeder Unmut verschwunden. Wir verteilten einen Text, auf dem der Weg zum Schatz auf geheimen Pfaden beschrieben war. Die meisten Kids waren mit Eifer dabei, den richtigen Weg herauszufinden. Um die Kinder mit Getränken zu versorgen hatten wir einen Bollerwagen dabei, auf dem ein Kasten Wasser und einige Picknickdecken transportiert wurden. So konnten wir unterwegs eine kleine Pause einlegen.
Nach ca. 5 km erreichten wir schließlich unser Ziel - die Papiermühle.
Zuerst gingen die Kinder auf die Suche nach der Schatztruhe, die schließlich im Gebüsch gefunden wurde. Außerdem wurden wir schon von unserem Serviceteam- Bruno Rüger, Edith und Norbert Thierolf - erwartet, die einen leckeren Imbiss, bestehend aus Leberkäse und Würstchen mit Brötchen, vorbereitet hatten. Die Kinder und deren Betreuer brachten großen Hunger mit, und so war nach kurzer Zeit fast alles aufgegessen. Als Nachtisch wurde der Inhalt der Schatztruhe aufgeteilt. Ein Betreuer der Ferienspiele kam noch vorbei und brachte jedem Kind ein leckeres Eis mit. So gestärkt wanderten wir auf dem kürzesten Weg zur Mehrzweckhalle zurück. Alle Kinder waren sich einig:
Wandern kann doch Spaß machen
Wanderung auf dem Pfälzer Weinsteig Etappe, Neustadt - Sankt Martin
Am Sonntag,dem 04.08.2019, fuhren wir mit dem voll besetzten Bus sehr pünktlich um 8:00 Uhr zu unserer 4. Wanderung auf dem Pfälzer Weinsteig.
Am Bahnhof in Neustadt starteten die Langstreckenwanderer zu ihrer großen Tour. Zunächst führte der Weg durch das Wohngebiet von Neustadt stetig bergauf bis zum Beginn des Pfälzer Waldes. Da die Sonne es gut mit uns meinte, waren wir froh unsere Wanderung weitgehend durch den schattigen Wald fortsetzen zu können. Wir kamen am Nollensattel, Zigeunerfelsen und dem Nollenkopf vorbei. Immer wieder konnten wir herrliche Ausblicke in die Rheinebene genießen. An der Speierheld-Hütte legten wir eine längere Pause ein, um uns mit den mitgebrachten Speisen aus dem Rucksack zu stärken. Weiter ging es über das Sühnekreuz zum Hambacher Schloss. Hier war der schwierigste Teil des Weges geschafft. Nach der Besichtigung der Schlossanlage verließen wir den Pfälzer Weinsteig und wanderten weiter auf dem Keschdeweg (Kastanienweg) nach St.Martin.
Die Kurzstreckenwanderer fuhren mit dem Bus nach Hambach. Nach einem kurzen Weg durch den Ort begann der Aufstieg zum Hambacher Schloss auf dem Handwerker Weg. Der Anstieg war steil, aber mit Zeit auf schattigem Weg gut zu bewältigen. Nach Besichtigung der Hambacher Schlossanlage führte der Weg abwärts zu einer ersten Einkehr im Zeter Hof mit herrlichem Ausblick in das weite Tal. Nach weiteren kurzen Pausen kamen die Kurzwanderer über die Weinberge in St. Martin an und hatten Zeit auf dem dortigen Weinfest ein Gläschen regionalen Wein zu genießen.
Die Kurz- und Langwanderer trafen sich in St.Martin am Bus und fuhren gemeinsam zur Klausentalhütte, wo es zum Abschluss eines schönen Wandertages leckeres Essen und ein Gläschen Pfälzer Wein gab.
An diesem Tag hatten wir wunderbares Wanderwetter und beide Gruppen konnten den Tag nach ihren Vorstellungen genießen.
Wir bedanken uns für die vielen positiven Rückmeldungen und die gute Stimmung in beiden Gruppen, die den Wandertag zu einem schönen Erlebnis machten. Wir freuen uns schon heute auf die nächste Etappe auf dem Pfälzer Weinsteig mit euch.
Eure Wanderführer
Anne und Bruno Rüger
Christa und Kurt Schmidt
Am Freitagmorgen begannen 37 Frauen ihre Tour zunächst mit einer Busfahrt.
Im Siebengebirge angekommen, starteten wir sogleich von der Margarethenhöhe aus unsere erste Tour.
Zur Zwischenrast erwartete uns mitten im Wald eine Gaststätte mit Variationen von Flammkuchen.
Ziel war der Petersberg mit dem Grundriss einer ersten Zisterzienserabtei um 1189, seit Bonner Zeiten
jedoch beherrscht vom früheren Gästehaus der Bundesrepublik.
So manches Geheimtreffen hat hier stattgefunden, etliche Politiker haben hier übernachtet; heute ist es ein Hotel der Steigenberger Gruppe.
Wie die Zisterzienser zog es auch uns dann ins Tal, wo wir im ehemaligen Kloster Heisterbach die eindrucksvolle Chorruine einer einstmals 88 m langen Kirche (1237 konsekriert) bewundern konnten. Sie übertraf damals alle romanischen Kirchen Kölns, außer dem Dom.
Nach Ankunft und frühem Abendessen in unserem Tagungshaus in Königswinter in der Nähe des Rheins konnte dann - wer wollte - den Abend mit einem Bummel am Fluss ausklingen lassen.
Der Samstag ist der traditionelle Tag für ausgiebiges Wandern: Die 17 Langwanderinnen scharten sich um den örtlichen Wanderführer in unserer Unterkunft. Es ging bergauf und bergab: Der Petersberg wurde umrundet, Kloster Heisterbach ein erneuter Blick geschenkt und der aussichtsreiche Ölberg, der höchste
Berg im Siebengebirge (460 m), erklommen.
Dort oben belohnte die Anstrengungen eine zünftige Einkehr. Frisch gestärkt ging es an den Aufstieg zum Drachenfels (321 m).
Für den erneuten Abstieg wurde nach einer anstrengenden Tagestour (ca. 23 km) dann die Drachenfelsbahn gewählt. Ein Hoch auf die Ausdauer der Truppe!
Die 20 Kurzwanderinnen fuhren mit der Drachenfelsbahn zum Gipfel, schauten sich dort in Ruhe um, und gingen zu Fuß abwärts zum Schloss Drachenburg zur Besichtigung von Schloss und Parkanlagen.
Weiter sollte es dann gemütlich durch das Nachtigallental zurück nach Königswinter gehen.
Eine von der Wanderführerin übersehene Stufe im Park wollte es anders:
Nach kurzen Anweisungen und Übergabe der Wanderkarte musste die Gruppe sich alleine
organisieren – die Wanderführerin entschwand im Notarztwagen.
Nach anfänglicher Verwirrung und Aufteilung in zwei unterschiedliche Wege landeten alle restlichen 19 Wanderinnen aber gesund und munter in unserer Unterkunft.
Das spätere Abendessen in einem gemütlichen Weinhaus gab dann genügend Gelegenheit für Wanderinnen der Lang- und Kurztour sowie Patientin (Diagnose: Radiusfraktur links) zu gegenseitigem Austausch.
Am Sonntag übernahmen nun die 2. Wanderführerin und die Wanderwartin die Führung durch die
geplanten Programmpunkte. Es ging nach Beladen des Busses zur Besichtigung des Anwesens von Konrad Adenauer in Rhöndorf.
Haus und Garten leben noch heute von seinem Geist, hier verbrachte er auch seinen Lebensabend und diktierte seiner langjährigen Mitarbeiterin seine Memoiren.
In Königswinter ging es anschließend aufs Schiff rheinaufwärts, vorbei am Drachenfels und am Rolandsbogen, nach Linz. Dort lockte ein alter Schienenbus zur Fahrt ins Kasbachtal.
Eine letzte Wanderung führte von der Endstation Kalenborn , begleitet vom Plätschern des Kasbachs, talabwärts zu unserem Abschlusslokal.
Gestärkt durch reichhaltiges Essen und Trinken wurde dann die Heimfahrt angetreten, nicht ohne vorher noch die Wanderführerin zu ihrem neuen Zimmer für eine Nacht zu bringen, bevor sie am
nächsten Tag im Krankenhaus operiert wurde. Für die auf Euch genommene Zeitverzögerung der Heimfahrt, die Ratschläge, Hilfsangebote, tätige Unterstützung und guten Wünsche zur Genesung danke ich
allen Teilnehmerinnen von Herzen! Später als geplant haben 36 Frauen wohlbehalten ihr Wanderwochenende mit hoffentlich vielen positiven neuen Eindrücken beendet.
Inge Herbich und Rosi Asmussen
Seniorenfahrt mit dem Wanderklub Babenhausen nach Worms am 13.06.2019
Im Jahr 2001 hat der Wanderklub damit begonnen, seine über 75 Jahre alten Mitglieder ca. alle 2 Jahre zu einem Seniorenausflug einzuladen. Die Überlegung war: eine Fahrt ganz ohne Wandern besonders auch für alle, die sich nicht mehr bei Wanderungen sehen – aber doch den Kontakt zu lieben Freunden vermissen.
Angesteuert wurden schon etliche Ziele: Der Uhren-Georg im Odenwald, die Juhöhe, das Forsthaus Isenach in der Pfalz, der Mannheimer Fernmeldeturm, das Orchideencafé in Birkenau, der Frankfurter Palmengarten, Friedberg und Bad Nauheim.
Der Bus ist für die Mitglieder kostenlos, da der Verein die Fahrtkosten trägt. „Speis und Trank“ zahlt jeder Teilnehmer selbst.
Im Mittelpunkt des Tages steht das Plaudern mit alten Bekannten, der Austausch gemeinsamer Erinnerungen – einfach das Erleben eines schönen Tages auch mit neuen Eindrücken.
In diesem Jahr war Worms, die geschichtsträchtige Stadt am Rhein, unser Ziel. Dort angekommen wartete schon unsere Stadtführerin auf uns. Sie stieg ein in unseren Bus und erreichte per Mikro alle Zuhörer, zeigte wortreich wichtige Gebäude und erzählte aus der Wormser Geschichte. Dabei lotste sie den Busfahrer durch alle Baustellen, auch durch Vororte und an Weinbergen vorbei. So bekamen wir einen wunderbaren Überblick – ganz ohne eigene Anstrengung durch das viele Stehen bei Stadtführungen!
Nach einer Stunde ging es in einen Biergarten zum Mittagessen, das schon auf uns wartete.
Für den Nachmittag gab es mehrere Optionen: Der Bus brachte alle in Domnähe.
Wer direkt zum Rhein wollte, wurde vom Busfahrer gleich dorthin gefahren. Wer nur den Dom besuchen und das Lutherdenkmal sehen wollte, wurde nach einer Stunde am gleichen Platz abgeholt. Die Wagemutigen machten sich auf zu einem ca. einstündigen Spaziergang durch den Anlagenring, die Judengasse und vorbei an der Stadtmauer in Richtung Rhein. Dort ließen wir dann alle bei Kaffee und Kuchen auf einer Terrasse direkt am Rhein die Schiffe vorbeiziehen und den Tag ausklingen.
Inge Herbich
Reisebericht Altmühltal- Radtour
Vom 20.06.- 23.06.2019 veranstaltete der Wanderklub mit 23 Radlern seine traditionelle Fronleichnamstour, dieses Mal entlang des Altmühlradweges.
Nach früher und mühsamer Verladung der Fahrräder ging es mit dem Bus um 06:30 Uhr los. Wie geplant waren wir um 09:15 Uhr am Hornauer Weiher, dem Ursprung der Altmühl startbereit.
Ohne Steigungen und auf Radwegen abseits der Straßen ging es bei bestem Fahrradwetter über Leutershausen dem Geburtsort von Gustav Albin Weißkopf, dem ersten Motorflieger (noch vor den Gebrüdern Wright), nach Herrieden zur Mittagsrast.
Nach einem guten Essen ging es dann weiter zum ersten Nachtquartier in Gunzenhausen. Am Altmühlsee wurde der Wunsch nach einem Stopp im Biergarten geäußert, aber auf Grund der sich bedrohlich abzeichnenden schwarzen Wolken am Himmel wurde der Plan nicht realisiert.
Beim Hotel angekommen wurde das Gewittergrummeln lauter und jeder bemühte sich sein Gepäck und Fahrrad vor dem nahendem Unwetter zu schützen. Kaum an der Rezeption angekommen entlud sich ein Gewitter mit kirschgroßen Hagelkörnern, Sturm und Regen.
Das Abendessen fand daher dann leider im Lokal statt und der schöne Biergarten mit Blick auf ein gut bestücktes Storchennest, musste auf uns verzichten.
Der zweite Tag brachte uns wieder bestes Fahrradwetter und die Strecke führte über Graben, (Fossa Carolina; hier lies Kaiser Karl der Große einen Kanal bauen, der die Donau über die Altmühl mit dem Rhein verbinden sollte), Treuchtlingen, Pappenheim vorbei an den „Zwölf Aposteln“ einer Gesteinsformation des ehemaligen Jurameeres, nach Eichstädt.
Wie schon am ersten Tag wurden wir auch hier mit geschichtlichen Hintergrundinformationen an Ort und Stelle informiert.
Kurz vor unserem Ziel steuerten wir noch einen Biergarten an. Das Abendessen wurde unter einem großen Sonnensegel im Zentrum der Stadt serviert.
Tag drei brachte uns wieder den Römern näher, die uns Brücken, den Limes und alte Kastelle hinterlassen haben. Die Strecke wurde etwas hügeliger und nach der Mittagsrast in Enkering zeichnete sich ab, dass der Nachmittag nicht ganz trocken bleiben sollte. Ein paar Kilometer weiter wurden wir zum Anlegen von Regenkleidung genötigt. Ein starker Wind von vorn blies das unschöne Wetter aber schnell davon und der Regenschutz konnte wieder abgelegt werden.
Auch am dritten Tag waren Kulturbeiträge im Verlauf der Tour eingeplant und vermittelten dabei interessante, geschichtliche Hintergründe.
Am Abend wurden wir im Hotel mit Leckereien vom Grill und Salaten beköstigt.
Klaus hatte in mühevoller Arbeit eine Landkarte auf ein Hemd gezeichnet.
Mit dessen Hilfe lies er die geradelte Tour nochmals Revue passieren.
Am Tag vier war die Etappenlänge mit 30 km nur noch ein Ausklang und der Besuch des Biergarten „Weisses Brauhaus“ in Kelheim, trieb zur Eile. Wir sahen neben alten Burgen noch die wohl längste Holzbrücke Europas, die in Wellenform über den Main-Donau-Kanal und eine Bundesstraße führte.
Gegen 15:30 Uhr wurden die Fahrräder verladen und um 21:00 Uhr waren wir wieder Zuhause in Babenhausen.
Wir haben in vier Etappen etwa 235 km geradelt und sind gesund, ohne Pannen und Blessuren heimgekehrt. Die Stimmung war, wie übrigens auf der gesamten Strecke, gut und keiner dürfte überfordert gewesen sein.
Die Organisatoren
Bärbel Lehmhaus
Norbert Pawlak
Rico Lehmhaus
bedanken sich bei allen Teilnehmern für die gelungene Tour.
Am Sonntag, 5.Mai 2019 absolvierten die Wanderer des Wanderklubs Babenhausen
die 7. Etappe des Rheinsteigs: Diesmal von Dörscheid bis zur Loreley.
Obwohl der Wetterbericht uns Kälte und Regen prophezeite, waren insgesamt 51 Wanderfreunde gekommen. Um 8 Uhr morgens ging es los mit dem Bus. In Dörscheid bekamen alle im Gasthaus Fetz einen kleinen Imbiss mit Kaffee/Tee, ehe die Wanderung begann.
Die „Langwanderer“ starteten direkt am Haus in den Rheinsteig, während die „Kurzwanderer“ noch zum nächsten Ort Bornich mit dem Bus gefahren wurden, wo dann der Zubringerweg zum Rheinsteig begann.
Das Wetter meinte es gut mit allen – kein Regen, Temperaturen von 8-10 Grad und manchmal kam die Sonne heraus und tauchte das Grün der Natur in ein warmes Licht. Abwechslungsreiche Landschaften, Felder, Wiesen und Wälder machten den Weg zum Genuss, sodass selbst die manchmal recht steilen Passagen runter und rauf uns nicht schrecken konnten. Immer wieder zwischendurch wurden Pausen gemacht, es gab zahlreiche Aussichtsplätze, teils mit Bänken und Tischen bestückt, die für eine Rast Platz boten.
Nach der Etappe mit 15 km bzw. 8,3 km trafen sich am Nachmittag beide Gruppen am Besucherzentrum der Loreley, wo man eine Ausstellung besuchen, den neu angelegten Landschaftspark ansehen und von der Aussichtsplattform auf den Rhein schauen konnte. Mancher gönnte sich einfach eine gemütliche Rast in der Sonne oder ging ins Restaurant zum Kaffeetrinken.
Schließlich holte der Bus alle Wanderer von dort ab und brachte uns wieder ins Gasthaus nach Dörscheid, wo wir ein gemeinsames Abendessen einnahmen.
Danach wurde die Rückfahrt mit der netten Frau Jahn vom Busunternehmen Kofler angetreten und wir trafen um 20.30 Uhr wohlbehalten in Babenhausen ein.
Ein rundum schöner Tag – war die einhellige Meinung.
Insgesamt fanden in den letzten Jahren 7 Etappen am Rheinsteig statt, wobei die „Langwanderer“ ca. 134 km und die „Kurzwanderer“ ca. 70 km „erwandert“ haben.
Die Wanderführer Geib und Paul bedanken sich bei allen Teilnehmern.
Am 13.04.2019 fanden sich 27 Personen zur geplanten Weinbergwanderung ein, (wegen Krankheit hatten sich 4 Personen abmelden müssen). Bei bedecktem Himmel und Temperaturen um die 4 Grad ging
es mit der Odenwald-Bahn von Babenhausen bis nach Klein Umstadt.
Nach der Begrüssung konnten wir zur Begeisterung der Teilnehmer verkünden, dass wir (der kalten Witterung Rechnung tragend) die eigentliche Weinverkostung nicht wie geplant draussen, sondern in
die Winzergenossenschaft in Groß-Umstadt verlegt hatten.
Danach ging es auf Schusters Rappen und voller Elan über die Höhen und Tiefen des " Weinanbaugebietes Groß-Umstadt" (Stachelberg, Steingerück, Herrenberg).
Dadurch das diese Gebiete durch tiefe Taleinschnitte geologisch getrennt sind, galt es eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Höhenmeter zu überwinden.
Auf dem Höhenweg des Herrenberges, im Bereich des neu erstellten Weinlehrpfades, gönnten wir uns eine Rast mit mitgebrachtem Käse, Brot, Oliven usw. .... jedoch ohne Wein!
Danach ging es bergab nach Groß-Umstadt zur Winzergenossenschaft. Nach einer informativen und gar nicht trockenen Lektion über das Winzerhandwerk in den Kellern der Anlage, folgte zum Abschluss
im Gasthaus "La Fontana" das Abendessen.
Gegen 20:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof und fuhren mit dem Zug zurück nach Babenhausen.
Wir bedanken uns für die Teilnahme und die gute Stimmung auf der Wanderung bei allen Teilnehmern.
Bärbel und Rico Lehmhaus
Am Mittwoch, den 20.3.2019 trafen wir uns mal wieder am Bahnhof, Babenhausen um eine kurze Zugfahrt nach Hergershausen zu machen. Von dort gingen die 27 Wandersleut bei aufgehendem Mond in Richtung Zwitscherklause. Hier hatte Werner einen kleinen Umtrunk vorbereitet.
Herzliche Dank dafür.
Danach ging es durch den mondhellen Abend in Richtung Babenhausen. Im Wald bei der kleinen Schutzhütte wurde noch einmal die herrliche Aussicht auf den Mond genossen.
Nach einem gemütlichen Beisammensein in der Reiterschänke konnte jeder den Abend nach seiner eigenen Vorstellungen beenden.
Mit Wandergruß
Rosi Asmussen
Wir haben uns mit 40 Personen um 9:30 Uhr auf dem Netto-Parkplatz in Babenhausen getroffen. Nach der Begrüssung begaben wir uns auf den Weg ins Continental Werk Babenhausen.
Nach Anmeldung im Empfang wurden wir von Herrn Michel, Ausbildungsleiter Lehrwerkstatt begrüsst und in zwei Gruppen aufgeteilt.
Wechselweise besuchten wir die Lehrwerkstatt, Showroom, Kunststoffertigung und Kombimontage. Um 12:00 Uhr endete die Führung.
Nach einem kleinen Spaziergang bei April-Wetter begaben wir uns in die Stadthalle zur Mittagsrast. Gegen 14:30 Uhr trennten sich unsere Wege.
Rico und Bärbel Lehmhaus
Zu unserer Nachtwanderung im Februar 2019 fanden 25 Personen den Weg zum Wartturm im Bachgau.
Mit dem Nahverkehrsbus ging es vom Bahnhof in Babenhausen zum Rathaus nach Schaafheim.
Ab hier startete die Wanderung zum Wartturm, der nach einer guten halben Stunde bereits erreicht war.
Bei Glühwein oder heißem Apfelsaft und einer kleinen vorbereiteten Stärkung wurde eine Rastpause eingelegt bei der auch der Sonnenuntergang beobachtet werden konnte.
Kurz nach 18:00 Uhr folgte man dem Weg weiter nach Pflaumheim zum Landgasthaus Hock, wo wir zu Abend speisten und die Zeit in geselliger Runde verbrachten.
Um 23:00 Uhr ging es mit dem letzten Bus zurück nach Babenhausen.
Norbert und Agi Pawlak
Rico und Bärbel Lehmhaus
Zum zweiten Mal war der Wanderklub Ende Januar unterwegs und wieder war unser Ziel Abtenau im Salzburger Land. Ein Angebot, das regen Zuspruch bekam: War doch sowohl für Wanderer als auch Skifahrer gut gesorgt.
In diesem Jahr empfing uns ein tief verschneites Wintermärchen, mühsam waren Wege und Loipen im Tal gespurt, Parkplätze von meterhohen Schneebergen gesäumt. Wir wanderten teils im Gänsemarsch durch Schnee-Canyons, versuchten über die 2-Meter hohen Schneewände zu schauen – frei war nur der Blick nach oben zum blauweißen Himmel und zu den Bergen.
Die Skifahrer hatten es da besser: Sie wurden jeden Tag mit frisch gespurten Pisten empfangen, die sie dann rasant und mit Überblick hinabsausen konnten. Den Überblick hatten auch die Skilangläufer, ihren Blicken waren keine Grenzen gesetzt.
Mit Schneeschuhen an den Füßen konnten dann auch die Fußwanderer endlich Freiheit genießen, abseits der gespurten Loipen forderte die Bewegung im Tiefschnee gute Beinarbeit! Einige schonten ihre Füße und genossen eine Fahrt mit dem Pferdeschlitten durch das Winterwunderland.
Wie man sieht: Es gab für jeden Bewegung nach eigenem Gusto - und das ist auch das Geheimnis der erfolgreichen Woche. Das Hotel verwöhnt seine Gäste nicht nur mit Essen und Trinken, auch für abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten wird gesorgt. Der gute Geist des Hauses, Margret, buchte für uns wieder den „fröhlichen Hans“, der uns sicher zu den Abschlusslokalen führte. Immer mit einem Lächeln und unzähligen Witzen auf den Lippen ließ er keine Langeweile aufkommen. Höhepunkte waren seine Ständchen auf dem mitgeführten Waldhorn.
Reich an vielen neuen Eindrücken und einer Woche „Schnee satt“ konnten alle frohgemut die Heimreise antreten. Mancher war auch zufrieden mit der Aussicht auf eine schneefreie Umgebung zuhause…
Inge Herbich
Zur ersten Nachtwanderung im Jahr 2019 trafen wir uns am Bahnhof in Babenhausen.
Mit dem Zug ging es nach Altheim. Von dort führte uns der Weg durch das Vogelschutzgebiet zu den Schützen nach Münster.
Dort am Höllerberg bei dem Verein Weidmansheil kehrten wir ein, um uns für den weiteren Weg zu stärken.
Gegen 21 Uhr marschierten wir der Gersprenz entlang in Richtung Hergershausen.
Am dortigen Anglerheim gab es dann einen kleinen Umtrunk, bevor es über Sickenhofen zu unserem Ausgangspunkt zurück ging.
Ich möchte mich für die rege Beteiligung an meiner ersten von mir geführten Wanderung herzlich bedanken.
Rosi Asmussen
Warum in die Ferne reisen, auch in der Heimat ist es schön.
Traditionsgemäß begann das Wanderjahr 2019 mit der beliebten Neujahrswanderung. Bei bedecktem, trockenem Wetter sind wir mit 68 Wanderern ab der Stadthalle gestartet. Der Weg führte uns zunächst vorbei am Wanderheim, über die Waldstrasse und den Radweg entlang der Dudenhöfer Strasse. In der Kurve hinter dem Hardtsee ging es durch den Wald entlang des Frankfurter Weges bis zur Abteischneise in Richtung Eppertshausen. Über die Babenhäuser Grenzschneise entlang des Baumlehrpfades bis zur Schutzhütte am Eppertshäuser Weg. Weiter ging es dann durch die Felder bis an den Stadtrand von Babenhausen zum Restaurant „Roter Hahn“ zur Schlußeinkehr. In gemütlicher Runde bei einem guten Essen endete die Einkehr gegen 16:30Uhr.
Regina und Fritz Reineke